Donnerstag, 14. März 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit Björn Kern

Foto: Suskia Kern

Wir freuen uns sehr, dass die »Finkenkruger Lesereihe« in die zweite Runde geht. Die vier Lesungen im Herbst waren überaus gelungene Veranstaltungen mit renommierten Autorinnen und Autoren und einem tollen Publikum – eine echte Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer Stadt!

Auch die Frühjahrsreihe wartet mit großartigen Lesungen auf. Als Gäste werden unter anderem der Autor und Dramatiker John von Düffel und die mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Antje Rávic Strubel erwartet. Moderiert werden die Abende wie bisher von der Schriftstellerin Annette Mingels.

Den Auftakt wird Björn Kern machen. 1978 im Schwarzwald geboren, lebte der Schrifsteller über zehn Jahre in Berlin, bevor er mit seiner Familie ins Brandenburger Oderbruch zog. Für seine Romane war Kern bereits vielfach ausgezeichnet worden – u.a. mit dem Brüder-Grimm-Preis und dem Brandenburgischen Literaturstipendium. Der Umzug aufs Land brachte nun neue Inspiration für sein Schreiben. Drei ebenso kluge wie witzige Sachbücher entstanden dort, darunter der Bestseller »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«. Als das »einzige notwendige Selbsthilfebuch der Geschichte« bezeichnete die FAZ dieses Buch. Björn Kern wird daraus und aus seinem Roman »Solikante Solo« lesen und mit Annette Mingels über das Schreiben, das Leben und die wilde Seite Brandenburgs sprechen. Wir freuen uns darauf – und auf Euch!

Solikante Solo

Roman

Ein Paar, so gegensätzlich wie Stadt und Land. Während er in Solikante nach einem abgeschiedenen Zufluchtsort sucht, sehnt sie sich nach Lebensfreude und der Weltläufigkeit des multikulturellen Lebens in Berlin: Dorfkrugtresen versus Großstadtnacht. Das Ende der Beziehung scheint besiegelt. Doch dann zeigt sich, dass das Leben als Singles alles noch schlimmer macht.
Björn Kern verschränkt das Schicksal eines nicht mehr ganz jungen Elternpaares mit den gesellschaftlichen Verwerfungen, die seit einigen Jahren unser Land bestimmen. Voll aktueller Bezüge gelingt ihm ein Roman, der beides ist: das Abbild einer Gesellschaft, der die Mitte abhanden gekommen ist. Und das mitreißende Portrait eines Paares auf der Suche nach Heimat in einem tief gespaltenen Land.

Pressezitate:

„Wer ‚Unterleuten‘ von Juli Zeh gern gelesen hat, der sollte auf jeden Fall auch ‚Solikante‘ lesen.“ Thalia Berlin-Gesundbrunnen

»Ein schnelles Buch, dicht, voller Perspektivwechsel.«
Der Tagesspiegel über den Roman »Solikante Solo«

Das Beste, was wir tun können, ist nichts

»Nichtstun heißt ja nicht, dass ich nichts tue. Nichtstun heißt, die falschen Dinge sein zu lassen.«

In seinem neuen Buch ›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ erzählt der preisgekrönte Schriftsteller Björn Kern, wovon wir alle träumen: Mehr Zeit, weniger Arbeit, mehr Leben. Wunderbar komisch und charmant schildert er seinen ganz eigenen Abschied von Fleiß und Tatendrang hin zu mehr Gelassenheit.

»Früher war ich effizient, leistete sogar Multitasking. Eine scheußliche Fähigkeit, die einem noch fragilen Nichtstun schnell Schaden zufügt. Es kam vor, dass ich links das Kind auf dem Arm hielt, während ich rechts die Maus bediente, dabei aber telefonierte. In meinen dunkelsten Stunden kaufte ich bei Tchibo ein und rief bei Hotlines an. Bis mir klar wurde: So konnte es nicht weitergehen. Was war zu tun? Irgendwann ging es mir auf: Nichts!«

Björn Kern beschließt, auf einen alten Hof in den verlassenen Weiten des Oderbruchs zu ziehen. Seither arbeitet er so wenig wie möglich und verbringt seine Tage größtenteils auf einer Bank unter einem Birnbaum. Von dort aus erzählt er ebenso inspirierende wie pointierte Geschichten vom Nichtstun, in denen er nicht zuletzt auf ganz praktische Fragen eingeht: Ich habe einen Job, den ich nicht kündigen kann – was tun? Wie schaffe ich es, keinen neuen Rechner und kein neues Smartphone zu kaufen, geschweige denn eine Klappsense vom Baumarkt mit Plastikgriff? Warum macht Nichtstun so glücklich und rettet nebenbei auch noch die Welt?

›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ ist Memoir und Manifest zugleich, Anleitung und Aufruf an alle, die vor »zu viel Arbeit« und »zu wenig Zeit« gerade dabei sind, das Beste im Leben zu verpassen.

Pressezitat:

»Ein ungeheuer rebellisches Buch.«
ÖRF über »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«.


Eintritt: 10 €
Einlass ab: 19:15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Gefördert durch:

Samstag, 16. März 2024, 20.00 Uhr – Konzert mit Dave Goodman – Rock and Blues

Foto: Manfred Pollert

Dave Goodman – der kanadische Ausnahmekünstler wird oftmals als musikalisches Chamäleon beschrieben. Sicherlich beruhend aufgrund seiner unglaublich facettenreichen Musik, in der hörbar seine frühen musikalischen Erlebnisse (als 12-jähriger beginnt er Gitarre zu spielen, vornehmlich Blues-und Rockmusik, dann sein ausgeprägtes Interesse für den Jazz), wie die Farbpalette der anglo-amerikanischen und der irisch-keltischen Musik, die er über die Gene seiner Mutter geerbt hatte.

Nach vielen Jahren in Kanada und USA und dem Studium der Musik, landete er Ende der 90er Jahre in Deutschland. Er schrieb die ersten Songs und entwickelte sich immer mehr zum Singer/-Songwriter. Gleichzeitig begann er seine phänomenale Finger­fertigkeit auf der akustischen Gitarre anzuwenden. Goodmans beeindruckende Gesangs­stimme variiert von einfühlsamen Timbre bei balladesken Stücken bis zu ausdrucksstarkem Blues.

Elf hochgelobte Solo-CDs, DVDs sowie Lehrbuchveröffentlichungen, gemeinsame Konzerte mit John Lee Hooker, Jeff Healey u.v.a., sowie ausgedehnte Tourneen u. Festivals in vielen Ländern Europas, landesweit USA, Kanada, England u. Deutschland zeugen von seiner Umtriebigkeit und sprechen eine deutliche Sprache.

Die Konzerte dieses internationalen Bluesgitarristen und Songschreibers sind hoch- energetische Live-Shows, die mit Humor und Spielwitz gespickt, sein Publikum auf eine gefühlvolle Reise durch sensible Balladen und teils witzigen,teils bewegenden Geschichten, entführt. Er sprengt den Bluesrahmen im engeren Sinne und führt sein Publikum durch ein weit gespanntes Spektrum von Emotionen und Erlebnissen. Diese enorme Bandbreite verbietet es, ihn als Singer/-Songwriter irgend einem Genre unter zu ordnen.

Jene faszinierende Kombination von umwerfend schönem Gitarrenspiel mit phänomenaler Fingerfertigkeit auf Weltklasseniveau, sowie zeitlosen Eigenkompositionen mit der Fähigkeit der Präsentation humorvoller Geschichten, haben ihn zu einem weltweit geschätzten Akustikkünstler gemacht und machen seine Konzerte zu einem einzigartigen und nachhaltigen Erlebnis!

Hörbeispiele:

Einlass: 19.15 Uhr

Eintritt 16€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder telefonisch
unter 03322-12 47 310

Neu im Programm: Sonntag, 25. Februar 2024, 17.00 Uhr, Konzert mit Burghard Schurich: „wien spiegel – lieder von gundermann“

Foto: Luisa Roth

Der Falkenseer Burghard Schurich arbeitet seit über 30 Jahren in Brieselang und Falkensee als Musiker, Gitarrenlehrer und Pädagoge für Musikalische Früherziehung. Die Musik von Gerhard Gundermann entdeckte er für sich erst Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. „Gundermann habe ich leider nie live im Konzert erlebt, aber ich habe mich in vielen seiner Lieder selbst wiedergefunden.“ Und so präsentiert er seinen Liederabend „wien spiegel. lieder von gundermann“ im Bürgerhaus Finkenkrug.

Gerhard Gundermann starb schon am 21. Juni 1998 mit nur 43 Jahren an einem Hirnschlag. Der ehemalige Baggerfahrer im Braunkohletagebau machte gerade eine Umschulung zum Schreiner, nachdem seine Grube geschlossen wurde. Übrigens gerade noch rechtzeitig, dass er sein eigenes Haus nicht mehr wegbaggern musste. Spätestens seit Dresens Spielfilm „Gundermann“, der im August 2018 in die Kinos kam, ist Gundermann nicht mehr nur ein Geheimtipp im Osten Deutschlands. Seine Lieder beschreiben sehr emotional die Menschen, die ihm sehr nahe standen: seine gerade fünfjährige Tochter Linda, seine Frau, die großen Kinder, die Nachbarn, die Kollegen. Und nicht zu vergessen die Mutter und den Vater. Im Lied „Vater“ arbeitet er seine Beziehung zu ihm auf und erinnert sich an den Kuchen, den der Vater früher gebacken hatte. So ein Erlebnis hatte Burghard Schurich auch und nannte daher sein erstes Programm und die erste CD „Vaters Kuchen“.

Das aktuelle Programm „wien spiegel“ erzählt von vielen weiteren Erlebnissen von Burghard Schurich, die in den Liedern Gundermanns gespiegelt werden. Ein sehr persönliches, beinahe intimes Konzert. Die Musik geht stilistisch auch schon mal eigene Wege – da wird aus einer Rocknummer ein Blues, ein Bossanova oder ein Reggae. Zum aktuellen Programm „wien spiegel“ ist nun auch eine CD erhältlich, die noch ein besonderes Arrangement mitbringt: eine A-Cappella-Version des Songs „so wird es tag“ zu sechs Stimmen und Voice-Percussion.

Hörbeispiel:


Einlass: 16.15 Uhr
Eintritt: 15€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Samstag, 10. Februar 2024, 20.00 Uhr – CD-Release Konzert « Histoires sans mots » mit Jacques Stotzem

Foto: David van Lochem


Bei diesem Konzert präsentiert Jacques Stotzem seine bereits 18. CD mit dem Titel
„Histoires sans mots“, zu deutsch „Geschichten ohne Worte“. Ein Album, das voJacques’ ganz besonderem Stil geprägt ist, den man vielleicht am Besten als
„melodisches Fingerpicking“ beschreibt. Diese Stilrichtung, die ihm besonders ans
Herz gewachsen ist, lässt die Saiten seiner Gitarre den Platz der Stimme
einnehmen, um einmal mehr mit dieser CD „Geschichten ohne Worte“ zu erzählen.
Auf diesem Album entdeckt man zehn ausgesprochen lyrische
Eigenkompositionen voller Gelassenheit, die vielleicht auch manchmal etwas
Nostalgie durchscheinen lassen – die aber immer von einer grenzenlosen
Spielfreude zeugen, die Jacques’ musikalischen Weg seit jeher geprägt hat.
Auch seine neuen Kompositionen spiegeln die Leidenschaft für die Gitarre
wider, die bei Jacques Stotzem über die Jahre niemals nachgelassen hat.

Jacques Stotzem ist einer der vielseitigsten Fingerstyle-Gitarristen der aktuellen Gitarrenszene. 1959 in Verviers geboren, hat der belgische Gitarrist inzwischen 17 CDs eingespielt und gehört für viele Fans der akustischen Gitarrenmusik zu den absoluten Favoriten.

Als gern gesehener Gast auf allen grossen Festivals hat sich Jacques Stotzem mit seinem perfekt vorgetragenen Fingerstyle-Gitarrenspiel, seinem sensiblen Gespür für Melodik und seinem feinen Temperament einen beachtlichen Fan-Kreis erspielt. Seine Konzerttourneen führen ihn durch Europa, Amerika und Asien. Seit 2006 produziert die berühmte amerikanische Gitarrenfirma „Martin Guitar“ ein „OMC Jacques Stotzem Custom Signature“ Modell, ein Traum für jeden Gitarristen, eine Ehre für Jacques. Seine CD „Catch the Spirit“ mit höchst bemerkenswerten Arrangements von Rockklassikern schaffte 2009 den Sprung in die belgischen Charts und blieb 43 Wochen lang klassiert ; ein Ereignis in der Akustikgitarrenszene!

Stotzem hat über die Jahre einen unverkennbar eigenen Sound auf der akustischen Gitarre entwickelt und überzeugt sowohl in den für ihn typischen, stimmungsvollen Balladen als auch in durchaus heftig rockenden Adaptionen von Hendrix- oder Gallagher-Stücken.
Hervorragende Kritiken weltweit erhielt 2015 das Album « To Rory », eine Hommage an den irischen Blues-Rock Gitarristen Rory Gallagher. Mit seiner aktuellen CD « Handmade » (April 2021) widmet Jacques sich wieder seinen eigenen Kompositionen, lyrische Balladen in seinem einzigartigen melodischen Stil.

www.stotzem.com
www.youtube.com/JStotzem
www.facebook.com/Stotzem

PRESSE
« Die besten Momente in einem Gitarrenkonzert entstehen, wenn die Dynamik den Raum einnimmt.
Weichheit, Samt oder Feuer – dies alles kann Stotzem in seinem Auftritt vereinen. »
Udo Barth, BÜHLER BOTE, 03/22
« Jacques Stotzem schreibt sich mit immer neuen Stücken und verblüffend ohrwurmverdächtigen Tonfolgen quasi in den Status eines „Paul McCartney der Akustikgitarre“ hinein, dem die gut verdaulichen und doch raffinierten Einfälle niemals ausgehen. »
Michael Lohr, AKUSTIK GITARRE, 06/21

Hörbeispiel:



Eintritt: 16€
Einlass: 19.15 Uhr

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Samstag, 20. Januar 2024, 20.00 Uhr – Konzert mit Bluegrass Breakdown

Foto: Bluegrass Breakdown

Als eine der erfahrensten aktiven Bands in Deutschland ist „Bluegrass Breakdown“ aus Berlin wirklich „unbreakable“ – und ein echter Dinosaurier in der Szene. Aber einer, der in den vergangenen Jahren eine ordentliche Frischzellenkur erhalten hat: Zum 41-jährigen Jubiläum der Band in diesem Jahr sind noch zwei der Gründungsmitglieder mit dabei – und tragen den Sound der Appalachen in die Bundeshauptstadt.

Seit der Fusion der beiden Berliner Bluegrass-Bands „Mountain Dew“ und „Greyhound“ im Jahr 1982 hat sich „Bluegrass Breakdown“ mehr und mehr am modernen Newgrass ausgerichtet. Neben den zahlreichen Eigenkompositionen auf ihren vier CDs interpretiert das klassisch mit Banjo, Bass, Gitarre, Fiddle und Mandoline besetzte Quintett auch Rock- und Pop-Klassiker in ungewöhnlichen Arrangements. Instrumental virtuos und mit starkem vierstimmigem Satzgesang beweisen die drei gebürtigen Berliner mit Unterstützung eines Schwaben und eines Niedersachsen: Blaues Gras gedeiht nicht nur in Kentucky, sondern wurzelt auch an der Spree ganz hervorragend!

Hörbeispiele:

Eintritt: 22€

Einlass: 19.15 Uhr

Reservierungen unter: 03322- 12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Donnerstag, 7. September 2023, 19.30 Uhr – Lesung: Tilman Rammstedt liest aus seinem Werk „Morgen mehr“

Foto: Carolin Saage

Anfang 1972: Das ganze Leben liegt noch vor dem Erzähler. Er sieht alles schon vor sich, er freut sich darauf. Das Problem ist nur: Erist noch nicht geboren. Um genau zu sein, ist er nicht einmal gezeugt worden, seine zukünftigen Eltern wissen noch nichts voneinander und beide haben im Moment ganz andere Sorgen: Seine Mutter ist im Begriff, einem schwermütigen Südfranzosen zu verfallen, während sein Vater gerade mit einbetonierten Füßen in den Main geworfen wird. Wie es dem Erzähler gelingt, die beiden in herzzerreißend komischen, atemlos traurigen Abenteuern zueinander zu führen, ist größtes Fabulierfeuerwerk. Wenn Tilman Rammstedt einen Roman schreibt, sehen wir „plötzlich, Tränen lachend, hinter der irrwitzigen Fassadeeine tiefe Wahrheit“ (F.A.Z.).

Kurzvita:
Tilman Rammstedt wurde 1975 in Bielefeld geboren, er lebt in Berlin. 2003 erschien sein Debüt Erledigungen vor der Feier, es folgten die Romane Wir bleiben in der Nähe (2005), Der Kaiser von China (2008), Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters (2012) und Morgen mehr (2016). Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis.

„“Tilman Rammstedt ist ein literarischer Coup geglückt. … ‚Morgen mehr‘ ist nicht nur eine unterhaltsame und zugleich hintergündige Groteske über Liebe, Verzweiflung, Sehnsucht, Aufbruch, große und kleine Gefühle. ‚Morgen mehr‘ macht süchtig. Und verlangt geradezu nach einer Fortsetzung.“ Michaela Schmitz, Deutschlandfunk, 24.11.16

Einlass: 18.30 Uhr

Eintritt: 8€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

!9. September 2023, 17.00 Uhr – OpenAir-Konzert mit Kelpie – Celtic-Scandinavian World-Music

Achtung: Es ist schattig und kühl im Garten des Bürgerhauses!

Foto: Uwe Neumann

Kerstin Blodig (vocals, guitar, bodhrán) und Ian Melrose (vocals, guitar, whistles, seljefløyte).

Eine Stimme, so klar wie norwegisches Fjordwasser – die Flöte wie der Hauch eines Nebels über den schottischen Highlands, dazu zwei ideal harmonierende virtuose Gitarren. „The Celtic-Scandinavian Dream Team“ Kelpie verspricht ein Konzert mit ausgefeilten Arrangements, außergewöhnlichen Harmonien und Rhythmen in Verbindung mit keltischen und skandinavischen Liedern, die die Zuhörer verzaubern werden.

Ians melodische Fingerpicking-Gitarre zusammen mit Kerstins groovigem Plektrumgitarrenspiel bilden die Basis für die leichtfüßig vorgetragene Balladen von Trollen und anderen Wassergeistern, pfiffig-fetzig arrangierte Reels und Hallings mit viel Spaß an spontanen Ideen und Improvisationen.

Kerstins und Ians regelmäßige Zusammenarbeit erstreckt sich über zwölf Jahre in verschiedenen Projekten, u.a. als Norland Wind (mit Padraig und Noel Duggan von Clannad) und Talking Water. Ihre gemeinsame Leidenschaft für ausgefeilte Arrangements, außergewöhnliche Harmonien und Rhythmen in Verbindung mit keltischen und skandinavischen Liedern ließ sie 1998 Kelpie gründen.

Kelpie tourt regelmäßig in Europa und Nordamerika vor einem immer wachsenden begeisterten Publikum. Die bereits in Europa und Asien erschienene CD Kelpie ist weltweit auf dem renommierten amerikanischen Label Alula veröffentlicht. Die aktuelle CD Var det du – var det deg? ist in Europa bei Westpark Music erschienen.
„Ein hochkarätiges musikalisches Programm, vorgetragen mit viel Können, Leidenschaft und unvergleichlicher Leichtigkeit; das Publikum war geradezu entzückt“ Stadland Nordwest-Zeitung

KERSTIN BLODIG (Gesang, Gitarre, Bouzouki, Mandoline, Bodhrán) gilt international als eine der wichtigsten Interpretinnen skandinavischer und keltischer Weltmusik. Als Gründungsmitglied der Gruppen Touchwood, Norland Wind und Talking Water, erstreckt sich ihre musikalische Kreativität über eine große Bandbreite. Ihre norwegischen Wurzeln zeigt sie nicht nur mit Kelpie, sondern auch in ihrem Soloprogramm und in Großbesetzung als Valivann. Ihre Solo CD Trollsang (Westpark Music) setzt sogar noch höhere musikalische Maßstäbe als ihr Debutalbum Valivann, das 2002 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde und in Nordamerika bei dem renommierten Worldmusic label Allegro erschienen ist. Kerstin ist seit neuestem offizielle Vertreterin von Gibson Guitars.

IAN MELROSE (Gitarre, Gesang, Low Whistle, Seljefløyte) aus Schottland ist ein renommierter Gitarrist, Komponist und Arrangeur der europäischen Akustikszene. Neben zahlreichen Live – und Studioprojekten, u. a. mit Clannad (Welttournee, Grammy-Award-winning CD Landmarks), mit Kerstin in Kelpie, Norland Wind und Talking Water, mit The Duggans (Produzent, Arrangeur und Musiker des Albums „Rubicon“), spielte er solo bei einigen der weltweit wichtigsten Festivals ( u.a. Montreal Jazz Festival (CAN), Celtic Connections in Glasgow/Sco.). Seine Solo CDs Wolves , Between the Sighs, A Scottish Legacy und das aktuelle Album A Shot in the Dark (Acoustic Music Records) repräsentieren seinen unverkennbaren Stil. Er ist offizieller Vertreter von DR Strings und Avalon Guitars.

Hörbeispiel:

Einlass: 16.15 Uhr
Eintritt: 18€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Veröffentlicht unter 2023

Samstag, 30. September 2023, 20.00 Uhr – Kleines Konzert mit Kerstin Blodig, den TeilnehmerInnen des Gesangsworkshops am 29./30. September 2023 und Gästen

Foto: privat

Aus Anlass des am 29. und 30. Septemberr 2023 stattfindenden keltischen Gesangtsworkshops gibt Kerstin Blodig an diesem Abend wieder ein kleines Gratiskonzert. Danach ist die Bühne frei für die TeilnehmerInnen des Workshops und Gäste.

Wer Interesse an einem Auftritt hat, meldet sich bitte an unter: info@buergerverein-finkenkrug.de.

Einlass: 19.15 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden sind sehr willkommen
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47310

Donnerstag, 12. Oktober 2023, 19.30 Uhr – Lesung: Ursula Fricker liest aus ihrem Werk: „Gesund genug“

Gefördert durch:

©Schleyer/autorenarchiv.de

„Selber schuld“ hat Hannes Vater zu allen gesagt, die krank wurden, „da kann man einmal sehen…“ Nachdem ihm ein Buch über das „sonnseitige Leben“ in die Hände gefallen war, hat er sein Leben radikal umgestellt. Alles soll natürlicher werden, reiner, gesünder: kein Zucker, kein Fleisch, kein Fernsehen, kein Schwimmunterricht in Chlorwasser, kein Umgang mit Leuten, die nicht ebenso gesund leben – also mit niemandem. 

Nun hat er selber Darmkrebs im Endstadium. Und Hanne, die ihrem Elternhaus längst den Rücken gekehrt hat, würde an seinem Sterbebett am liebsten sagen: „Da kann man einmal sehen.“

Noch einmal wird das Aufwachsen unter dem väterlichen Gesundheitsdiktat lebendig, aber auch Hannes befreiendes Weggehen – und das, was sie trotz allem mit ihrem Vater verbindet.

In schnörkelloser Sprache und starken Bildern erzählt Ursula Fricker, wie die Sehnsucht nach dem richtigen Leben ins falsche führt. Und von einer Gegenkraft: der Literatur.

Kurzvita:
Ursula Fricker, 1965 geboren in Schaffhausen, lebt als freie Autorin in der Nähe von Berlin. Ihr Roman „Außer sich“ (2012) war nominiert für den Schweizer Buchpreis. Ihr vierter Roman, „Lügen von gestern und heute“ (2016), erhielt den Brandenburgischen Kunst-Förderpreis 2017, und mit „Gesund genug“ (2022) war sie Finalistin für den Alfred-Döblin-Preis 2021.

Einlass: 18.30 Uhr

Eintritt: 8€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310