Donnerstag, 16. Mai 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit Carmen-Francesca Banciu

Foto: Promo

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Wir freuen uns sehr, Sie zu unseren nächsten Veranstaltung im Rahmen der Finkenkruger Lesereihe einladen zu dürfen. Mit Carmen-Francesca Banciu kommt diesmal eine Autorin zu uns, deren Bücher im deutsch- und englischsprachigen Literaturraum seit Jahren viel Aufmerksamkeit erregen. 1955 im rumänischen Lipova geboren, studierte Banciu Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Die Verleihung des Internationalen Kurzgeschichtenpreises der Stadt Arnsberg hatte für sie 1985 ein Publikationsverbot in Rumänien zur Folge. 1991 zog Banciu als Stipendiatin des Künstlerprogramms des DAAD nach Berlin – und blieb. Seit 1996 schreibt sie ihre Werke hauptsächlich auf Deutsch. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie auch als freischaffende Publizistin, Übersetzerin und Kommentatorin für verschiedene Nachrichtenmedien und leitet Seminare für Kreatives Schreiben. Banciu hielt Lesungen in verschiedenen Ländern Europas und in den USA. 2005 war sie Writer in Residence an der Rutgers University in New Brunswick, New Jersey.

Ihr Buch „Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!“ war 2016 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Es ist der in ein reimloses Langgedicht gefasste Abschiedsmonolog einer Tochter von ihrem Vater, der als aufrechter Kommunist, Parteifunktionär und Tyrann alten Schlags die Familie dominierte: „Für Vater waren drei Dinge wichtig / In der festgefügten Reihenfolge / Das Vaterland / Die Partei / Die Ehre der Familie.“ Es ist die letzte Etappe einer überaus problematischen Familiengeschichte. Nun liegt der Vater nach einem Unfall hilflos im Krankenhaus, die Tochter reist aus Berlin an, um ihm beizustehen – und um Rückschau zu halten auf eine von Schmerz und gegenseitigen Enttäuschungen geprägte Beziehung.

„Atemlos und packend erzählt die deutsch-rumänische Schriftstellerin von einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung (…). Das Buch ist jenseits der dramatischen Handlung ein witziger Roman: psychologisch realistisch und sprachlich subtil.“ Stefana Sabin, NZZ

Man muss kein Fan von Günter Grass sein, um Bancius fantastisch-realistischen Briefroman „Ilsebill salzt nach“ zu mögen – Banciu selbst war es nie. 2021 verbringt die Autorin einige Monate im früheren Wohnhaus des Nobelpreisträgers in Wewelsfleth. Während sie in seiner Küche kocht, taucht plötzlich der ehemalige Hausherr auf, um ihr neugierig in die Töpfe zu schauen. Ein fiktives Gespräch beginnt – und mit ihm die Erkundung des Dorfes, in dem Grass für viele Jahre gewohnt hatte.

„Die Autorin mag zwar bei Günter Grass am Herd stehen, doch kreiert sie am Ende ihr ganz eigenes stimmungsvolles Werk.“ Lina Brünig, WDR

Wir freuen uns auf die Lesung und das Gespräch mit Carmen-Francesca Banciu.

Einlass: 19:15 Uhr
Eintritt: 10€

Moderation: Annette Mingels

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Donnerstag, 20. Juni 2024, 20.00 Uhr – Lesung und Gespräch mit Antje Rávik Strubel – Moderation Annette Mingels

Foto: Manu Lonzano

Die zweite Folge der Finkenkruger Lesereihe neigt sich ihrem Ende zu, und wir freuen uns sehr, dass die Autorin Antje Rávik Strubel die Lesereihe beschließen wird.

Antje Rávik Strubel wurde 1974 in Potsdam geboren, wo sie heute nach Aufenthalten in den USA und Skandinavien auch lebt. Seit ihrem 2001 erschienen Debüt „Offene Blende“ hat Rávik Strubel sechs weitere Romane geschrieben, dazu Kurzgeschichten, Essays und zwei Reisebücher. Für ihr literarisches Schreiben hat sie zahlreiche Preise erhalten, darunter zuletzt 2021 den Deutschen Buchpreis für ihren Roman „Blaue Frau“. Zudem ist sie als literarische Übersetzerin aus dem Englischen und Schwedischen tätig.

In Finkenkrug wird Antje Rávik Strubel aus zwei Büchern lesen: Zum einen aus ihrem Roman „Blaue Frau“, einer von Tschechien über Deutschland bis Finnland reichenden MeeToo-Geschichte, die durch ihre meisterhafte Komposition, kluge Thematik und kraftvolle Sprache besticht. Für seine „existenzielle Wucht und poetische Präzision“ sowie als „Reflexion über rivalisierende Erinnerungskulturen in Ost- und Westeuropa und Machtgefälle zwischen den Geschlechtern“ lobte die Jury des Deutschen Buchpreises den Roman.

Zum anderen wird die Autorin aus ihrer „Gebrauchsanleitung für Potsdam und Brandenburg“ lesen. Sie erzählt darin vom Leben zwischen Lausitz und Stechlin, zwischen Schorfheide, Sanssouci und Spreewald, Havelland und Hohem Fläming. Sie folgt den Spuren Brechts, Kleists und Fontanes, ergründet den Mythos des Beelitzer Spargels und erzählt vom landestypischen Humor, der Bedeutung der Kreissäge und den Vorzügen brandenburgischer Wortkargheit.

„Antje Rávik Strubel ist eine Meisterin der inneren Zustände.“
Maike Albath, Süddeutsche Zeitung

„Kompromisslos erzählt… mit elementarer Wucht.“
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Eine große, berührende Geschichte!“
Denis Scheck, ARD, Druckfrisch

Gefördert durch:

Einlass: 19.15 Uhr
Eintritt: 10€
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Achtung! Wegen Fußball Europameisterschaft: Sonntag, 7. Juli 2024, 18.00 Uhr, Konzert mit Berlin 21 Streetworkers und Emil Wahlgren – Jazz, Funk, Soul

Achtung: Neue Anfangszeit 18.00 Uhr!
Bei schönem Wetter OpenAir!

Moabit Pics

Nach dem fantastischen Konzert im letzten Jahr und auf vielfachen Wunsch wird diese großartige Band ein weiteres Mail bei uns auftreten, diesmal hoffentlich bei herrlichem Sommerwetter im Garten des Bürgerhauses. Ein absoluter Höhepunkt der diesjährigen Konzertssaison! Es darf getanzt werden! Diese Band dürfte derzeit DER Geheimtipp auf der Berliner Liveszene sein.

Hier ein Link zu Aufnahmen vom Konzert am 17. Juni 2023 im Bürgerhaus Finkenkrug: https://photos.app.goo.gl/i5AgRBNhvy8LmihZ6

Seit 2013 spielen Torsten Zwingenberger (Schlagzeug), Lionel Haas (Piano), und Martin Lillich (Bass) gemeinsam unter dem Namen BERLIN 21, benannt nach dem früheren Postzustellcode 1000 Berlin 21 (= Moabit & Tiergarten). Wegen der Auftrittsverbote in der Coronapandemie entschlossen sich die drei auf öffentlichen Plätzen im früheren 1000 Berlin 21 Strassenmusik zu machen. Hierbei trafen sie den Gitarristen Alexey Wagner, mit dem sie das Projekt „BERLIN 21 STREETWORKERS“ entwickelten und ergänzen das Trio-Repertoire der Eigenkompositionen von „BERLIN 21“ um jede Menge soulig funkige
bekannte Stücke von Stevie Wonder, Sting, Bob Marley, Beatles, Yellow Jackets, Jonathan Butler etc. Im Programm sind viele Lieblingssongs der urbanen Baby Boomer Generation.

Seit Juni 2024 wird das Quartett mit der markanten und persönlichkeitsstarken Stimme des jungen und hochtalentierten EMIL WAHLGREN verstärkt, der sich seine Inspirationen von Stevie Wonder, Whitney Houston, George Benson, Nat King Cole, Al Jarreau Billy Joel u.v.a. holt und zu einem spannenden Stimmencocktail mixt. Er versteht es perfekt zu improvisieren und einen umwerfenden Scatgesang zu zelebrieren. Funk, Soul und Jazz werden zu einem tanzbaren Cocktail auf höchstem Niveau gemixt. Partystimmung ist garantiert.

Foto: Promo

„BERLIN 21 STREETWORKERS: Emil Wahlgren (voc), Lionel Haas (piano/keys), Alexey Wagner (guitar), Martin Lillich (bass), Torsten Zwingenberger (drums/percussions).

Einen 10-Minuten-Video-Teaser von einem Livemitschnitt vom 5.8.2023
aus dem Berliner Schlot gibt es zu sehen unter
https://www.youtube.com/watch?v=3Jo6bYEVTNs [1], hier sang allerdings Tamir Cohen.

Das komplette Konzert findet man bei YouTube unter: Part 1:
https://www.youtube.com/watch?v=ch0jDz1VUX4&t=0s [2]
Part 2: https://www.youtube.com/watch?v=kLRhtGtihy0&t=0s [3]

Die neue Stimme der „BERLIN 21 STREETWORKERS“: Emil Wahlgren

Emil Wahlgren ist ganz neu in der Band, weshalb es noch keine Demo-Aufnahmen oder Konzertberichte mit ihm und BERLIN 21 STREETWORKERS gibt.
Emil Wahlgren ist ein in Leipzig aufgewachsener Sänger mit ungarischen und schwedischen Wurzeln. Als Sohn von Orchestermusikern erlernte er frühzeitig das Geigenspiel, tauschte dies aber nach zehn Jahren für Gesang ein. Seit 2017 lebt er in Berlin und hat kürzlich am Jazz-Institut sein Studium vollendet. Er war von 2020 bis 2022 Mitglied im Bundesjazzorchester und trat als Gastsänger u. A. Bei Judy Niemack, Torsten Goods und Nicolai Thärichen auf. Der junge Jazz-Sänger ist in verschiedenen Formationen und Stilrichtungen unterwegs.

Eintritt: 25€
Einlass ab 17.15 Uhr

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322- 12 47 310

Samstag, 7. September 2024, 18.00 Uhr: Konzert mit Huldrelokkk – Panskandinavische Folkmusik – nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik

Foto: Uwe Neumann

Bei schönem Wetter findet das Konzert im Garten des Bürgerhauses statt.

Huldrelokkk – a Pan-Scandinavian Ladies folk trio:

Kerstin Blodig (N/D): Gesang, Gitarre, Bodhrán
Ditte Andersson (SE): Gesang, Nyckelharpa
Elin Johnsson (SE) Gesang, Geige

Huldrelokkk – der Lockruf der Trollfrau – so nennt sich Kerstin Blodigs internationales Frauentrio und präsentiert die Bandbreite skandinavischer Folkmusik aus Norwegen, Schweden und Dänemark. In drei skandinavischen Sprachen, mit betörendem dreistimmigen Gesang, zwei rasant virtuosen Fiedeln und einer groovigen Gitarre feierten sie Ende 2009 vor restlos begeistertem Publikum anlässlich der „Nordic Night“ die Welturaufführung ihres Trioprojektes in Berlin.

Es folgten Konzerte und Festivalauftritte in Schweden, Dänemark, Norwegen und Deutschland. Die Debut CD „Trolldans“ (Westpark Music) dieses außergewöhnlichen Trios ist 2011 in Europa erschienen und wird von der internationalen Fachpresse hochgelobt.

Seitdem ist das Trio international unterwegs – vor allem in Deutschland in ausverkauften Konzerthäusern – diesmal auf CD-Release Tournee mit der brandneuen CD „Flickor alla“.

Groovige Folk-Gitarre und Bodhrán, dynamische Geigen und kraftvoller dreistimmiger Gesang in verschiedenen nordischen Sprachen…einer der frischesten Klänge am nordischen Folk-Horizont…“

Lira Magazin, SE 2011

DIE Folkplatte des Jahres!”Rocktimes, D 2011

„Verboten gut, diese drei wie fantastische Zauberwesen gekleideten Musikerinnen ….

Skandinavien-Urlaub als prachtvolle Musik, und die steckt den Dreien einfach in der Seele.“

Neue Osnabrücker Zeitung 2015

Trotz der verschachtelten rhythmischen Strukturen ihrer Liedarrangements, groovten die Frauen zeitweise geradezu infernalisch!”

Lindesnes Mandal , Norwegen 2010

Folkmusik auf höchstem Niveau” Strömstads Tidningen, SE 2011

«Die Menschenschlange reicht bis zum Bühneneingang des Tanum Kulturhus. Vorfreude liegt in der Luft. Kurz darauf ist die Vorfreude in Applaus und Jubel übergegangen. Der Grund hierfür ist skandinavische Folkmusik aus der Quelle dreier Spitzen-Musikerinnen: Huldrelokkk…Der Beifall entsteht aus spontaner Freude. Die Kommunikation zwischen Bühne und Saal hat freien Lauf.“ Bohuslänningen, SE 2013

Kerstin Blodig (n./d., Gesang, Gitarre, Bodhrán) gilt international als einer der bedeutendsten Interpreten skandinavischer und keltischer Weltmusik. Sie studierte Musikwissenschaft, skandinavische Sprachen und Kulturen mit besonderem Schwerpunkt auf norwegischer Volksmusik. Heute tourt sie durch die ganze Welt – einschließlich großer Festivals, Studioaufnahmen und regelmäßiger Fernsehauftritte – mit einer Vielzahl verschiedener Projekte, darunter den keltischen Bands Talking Water und Norland Wind (mit den Clannad-Mitgliedern P. und N. Duggan). Sie pflegt ihre norwegischen Wurzeln in ihren Soloauftritten und im Duo Kelpie mit dem Schotten Ian Melrose. Mit ihren verschiedenen Solo- und Gruppenprojekten hat sie 20 CDs aufgenommen, produziert und koproduziert: Die Debüt-Solo-CD Valivann gewann den renommierten Deutschen Kritikerpreis 2002. Nach dem Erfolg ihrer Soloalben Trollsang und Nordisk Sjel hat sie gerade ihr viertes veröffentlicht Solo-CD Out of the Woods beim renommierten audiophilen Label Stockfisch Records. Als eine der besten Gitarristininnen der heutigen Akustikszene ist sie offizielle Endorserin von Gibson Guitars. www.kerstinblodig.com

Ditte Andersson (SE, Gesang, Nyckelharpa) aus Upsala ist eine angesehene Nyckelharpa-Spielerin in Schweden. Als Teenager begann sie zu singen und das schwedische Nationalinstrument Nyckelharpa und später die Geige zu spielen. Bald wurde sie Teil der traditionellen Upland-Musikszene. Sie hat einen Master-Abschluss in Pädagogik von der Königlichen Musikhochschule in Stockholm und spielt und singt in verschiedenen Live-Projekten mit den unterschiedlichsten Musikstilen. Sie unterrichtet Nyckelharpa und Geige für alle Altersgruppen – von städtischen Musikschulen bis hin zu Universitäten in Skandinavien, den USA, Italien, Großbritannien und Deutschland und ist seit 2005 eine der regulären Lehrerinnen der Nyckelharpa-Kurse auf Burg Fürsteneck in Deutschland. Ihre unverwechselbare erdige Altstimme und ihr wunderbar trockener britischer Humor machen sie zu einer starken Bühnenpersönlichkeit. Ihre eigenen Kompositionen können Sie auf ihrer CD „Återvunnet“ hören. Ditte spielt seit 2021 bei Huldrelokkk. www.ditteandersson.se Elin Jonsson (SE) Gesang, Geige

Elin Jonsson (Geige) wuchs in einer Musikerfamilie in Srömsund im Norden Schwedens auf. Sie ist eine qualifizierte Lehrerin an der Musikschule Ingesund und hat einen Masterabschluss in Volksmusik an Universitäten in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland erworben. Ihr schwungvolles und einfühlsames Geigenspiel ist tief in der Volksmusik Jämtlands verwurzelt und ihr wurde der ehrenvolle Titel „Riksspelman“ verliehen. Sie spielt solo mit ihrer Loopstation und auch in vielen anderen musikalischen Konstellationen, darunter dem jungen schwedisch-norwegischen Quartett „Rim“. Sie liebt es, bei ihren Konzerten mit dem Publikum zu kommunizieren und verfügt über eine natürliche und charmante Bühnenpräsenz. 2021 hat sie ihre Debüt-Solo-CD „Drömmaren“ mit eigenem Material für Fiddle und Loop-Station veröffentlicht. Seit Mai 2022 spielt und singt sie mit Huldrelokkk.

Hörbeispiel:

Einlass: 17.15 Uhr

Eintritt: 20€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder unter: info@buergerverein-finkenkrug.de

12. Oktober 2024, 20.00 Uhr – Konzert mit Loodic Loops, Traditional and Irish Music

Foto: Dan Phillips

Sich in der Musik wie in einer Schleife zu verlieren, lässt einen in den Zustand der Ruhe (oder Ekstase) gleiten. Manche bezeichnen diesen Zustand als ihren „glücklichen Ort“. Wissenschaftler nennen es eine Spielschleife, a „Ludic Loop“.

Dan Plews (Gesang, Gitarre) aus Nothampton (UK) und Bernd Lüdtke (Fiddle, Bodhran, Bouzouki, Gesang) aus Berlin lernten sich bei einer Musiksession kennen und beschlossen, zusammen ein Duo zu bilden – Ludic Loops. Beide sind jeweils verwurzelt in der Folkmusik Englands bzw. der traditionellen Musik Irlands, aber scheuen sich nicht, auch Songwiter Elemente im Repertoire zu verwenden, Dans phantastische, kraftvolle Stimme und sein bemerkenswertes Gitarrenspiel, gepaart mit Bernds virtuoser Fiddle und seinem groovenden Bodhranspiel machen jeden Aufritt zu einem Ohrenschmaus

Bernd Lüdtke (fiddle, bodhran, voice, bouzouki) ist über 30 Jahren als professioneller Musiker unterwegs. Mit der Fiddle bewegt er sich dabei stilsicher in der traditionellen Musik Irlands. Als Gründungsmitglied der irischen Bands Midnight Court und Robbie Doyle Band ist er auf den nationalen und internationalen Bühnen (Europa, USA) seit vielen Jahren vertreten. Sein Hauptinstrument wird aber auch gerne zur Seite gelegt, um es gegen die Bouzouki oder Bodhran auszutauschen. Diverse CD-Produktionen sowie musikalische Erarbeitungen und Mitwirkungen bei Tanz-, Theater-, Bühnen- und Filmproduktionen halten ihn nicht davon ab, auch Workshops zu leiten und hier und dort das Publikum mit traditional ballads zu beglücken.


Dan Plews (guitar, voice, bouzouki) ist seit mehr als 20 Jahren hauptberuflich Musiker, sowie Musiklehrer am College Northampton und Gründer von AORTAS, einem Songwriter Kurskonzept, dass mittlerweile sehr erfolgreich in ganz Europa Zuspruch findet. Erste musikalische Einflüsse aber waren sein Vater, der schon als Folkmusiker tourte und ihm quasi Gesang und Gitarre mit in die Wiege legte. Als Solo Artist, im Duo oder mit Band tourte Dan durch Europa und die USA, so zum Beispiel mit der Mercury Folk Award Gewinnerin Eliza Carthy und dem BBC Radio 2 Folk Award Gewinner Jon Boden und arbeitete mit ihnnen an diversern Studioalben (www.aortas.org.uk).

Hörbeispiele:



Eintritt: 18€
Einlass: 19.15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de der 03322-112 47 310

16. November 2024, 20.00 Uhr – Konzert mit den „Three Aces“ – Felix Zöllner Trio (Blues und Artverwandtes)

Mehr Infos demnächst hier

Felix Zöllner (voc/hca/g)
Chris Rannenberg (p/voc)
Freimuth „Freddie“ Fischkal (g/voc)

Felix Zöllner kommt aus der „Frankfurter Schule“ um Bernd Simon und Mojo Kilian. Er hat sich aus dem Windschatten dieser Herren gelöst, als er Anfang dieses Jahrtausends nach Berlin kam und auf Chris Rannenberg und die vielen Gestalten der Berliner Bluesszene traf. Unter anderem auch Freimuth „Freddie“ Fischkal, mit dem sich eine musikalische Freundschaft entwickelte.

Trotz der folgenden Umzüge Felix‘ nach München und zurück nach Frankfurt gibt es immer wieder gemeinsame Auftritte mit Freddies Band, den „Dynacasters“.

Aktuell ist Felix in Frankfurt und Umgebung aktiv und glänzt mit hervorragenden neueren Aufnahmen (zuletzt „El Chango Surf – The Grand Pantalons“)

Freddie Fischkal agiert als Blues-Gitarrist seit langer Zeit in verschiedenen Berliner Bands, in den frühen 80ern bis in die 90er Jahre als Bandleader der „Eb Davis Blues Band“. Nebenher als gefragte Aushilfe bei befreundeten Bands spielte er praktisch in allen Blues, Soul und Rock’n’Roll Bands aus Berlin (wie u.a. Nick Katzman Band, Wayne Martin, Queen Yahna usw.). Und auch immer wieder mit Guitar Crusher, woraus in den letzten Jahren eine regelmäßige Zusammenarbeit wurde.

Aus den Seitenprojekten „The Dynacasters“ und den „Jivin’ Jewels“ entstanden Mitte der 90er Jahre feste Bands – letztere war bis zu seinem Tod Begleitband der Piano-Legende Little Willie Littlefield.

Beide Bands dienen auch als Backup für diverse Frontleute aus der deutschen Bluesszene, aber v.a. für internationale Musiker, die in Europa touren. Ein paar Namen: Lazy Lester, Chicago Pete, Henry Heggen, Aron Burton, Lester Davenport, H-Bomb Ferguson, Mojo Buford, Johnny Dyer, Teeny Tucker, Johnny Yarddog Jones, Doug Jay usw..

Und da kommt Chris Rannenberg ins Spiel …

Weil er als alter Kumpel von Freddie natürlich auch in diesen Bands mitspielen musste. Ganz einfach deshalb: wenn man in Deutschland (und zwischendurch auch in Chicago, Münster oder sonst wo) einen Bluespianisten braucht, fragt man zuerst Chris!

Chris Rannenberg kann man ohne Weiteres als eines der Urgesteine des Blues in Deutschland nennen. Immer wieder eine zentrale Figur in den verschiedenen hervorragenden Bluesgemeinschaften, wie Osnabrück oder Berlin. International geachtet, spielte Chris live und auf CDs mit zahllosen Blues-Musikern – und immer mit gleicher Intensität, fachlichem Tiefgang und Spielfreude.

Dabei ist Chris Rannenberg aber nicht nur Sideman, sondern hat auch ein beachtliches Soloprogramm, mit dem er die verschiedenen Blues-Stile beackert. Darüber hinaus hat er sich in den letzten Jahren als Produzent von verschiedenen CD-Produktionen betätigt.

Im Trio tun sich nun die drei Asse zusammen, um aus ihrem Fundus ein abwechslungsreiches Programm mit alten Bluesnummern, selten gehörten Juwelen der R&B-Geschichte und eigenen Stücken zu verschmelzen.

Hörbeispiele:

Einlass: 19.15 Uhr
Einritt: 20€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de