Donnerstag, 18. April 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit John von Düffel und Gespräch

Wir freuen uns sehr, Sie am 18.4.24 zu einem ganz besonderen Abend im Rahmen unserer Finkenkruger Lesereihe einladen zu dürfen. Zu Gast ist diesmal John von Düffel.

John von Düffel arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit mehr als zwanzig Jahren veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte, unter anderem seine hochgelobten Romane „Vom Wasser“ und „Houwelandt“. Zuletzt erschien sein „Stundenbuch „Das Wenige und das Wesentliche“. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.

Am Abend im Finkenkruger Bürgerhaus wird John von Düffel mit uns den Bogen über sein Werk schlagen und aus zwei Büchern lesen: aus seinem neuesten „Das Wenige und das Wesentliche“ (2022) und aus seinem ersten „Vom Wasser“ (1998), der dramatischen Geschichte einer Papierfabrikantendynastie – erzählt von einem, der wie magisch angezogen immer wieder zum Wasser zurückkehrt und vor unseren Augen die Porträts seiner Ahnengalerie und die wechselhafte Geschichte der Dynastie auferstehen lässt.

„Das Wenige und das Wesentliche“ beginnt an einem Neujahrsmorgen im ligurischen Hinterland. In einer Landschaft, die zugleich karg ist und grün. In dieser stillen Umgebung, an diesem Tag des Anfangs und des Endes stellt sich die älteste Frage von allen noch einmal neu: Wie lebe ich richtig? Es beginnt ein Gedankengang durch die Stunden des Tages von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, von den Anfängen der Lebensbetrachtung bis in die Gegenwart und darüber hinaus. Dieses Buch ist eine Einladung, die Suche nach der richtigen Richtung mit zugehen: im Nachdenken über Sinn und Sein, über die Lebensregeln des Wenigen und Wesentlichen sowie die klassischen Imperative der Schönheit, des Maßes und der Selbsterkenntnis. Und es ist ein sehr persönliches Bekenntnis des Autors.

Wir freuen uns auf einen Abend mit John von Düffel – und mit Ihnen!

Pressezitate:

„John von Düffels ‚Stundenbuch‘ ist das Buch der Stunde!“

WDR LESESTOFF

„John von Düffel ist ein begeisterter Schwimmer und Läufer und kann wie niemand sonst Bewegung in Sprache umsetzten.“

FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND

„John von Düffels Prosa ist poetisch und dicht.“

WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE

Eintritt: 10 €
Einlass ab: 19.15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Gefördert durch:

Donnerstag, 14. März 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit Björn Kern

Foto: Suskia Kern

Wir freuen uns sehr, dass die »Finkenkruger Lesereihe« in die zweite Runde geht. Die vier Lesungen im Herbst waren überaus gelungene Veranstaltungen mit renommierten Autorinnen und Autoren und einem tollen Publikum – eine echte Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer Stadt!

Auch die Frühjahrsreihe wartet mit großartigen Lesungen auf. Als Gäste werden unter anderem der Autor und Dramatiker John von Düffel und die mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Antje Rávic Strubel erwartet. Moderiert werden die Abende wie bisher von der Schriftstellerin Annette Mingels.

Den Auftakt wird Björn Kern machen. 1978 im Schwarzwald geboren, lebte der Schrifsteller über zehn Jahre in Berlin, bevor er mit seiner Familie ins Brandenburger Oderbruch zog. Für seine Romane war Kern bereits vielfach ausgezeichnet worden – u.a. mit dem Brüder-Grimm-Preis und dem Brandenburgischen Literaturstipendium. Der Umzug aufs Land brachte nun neue Inspiration für sein Schreiben. Drei ebenso kluge wie witzige Sachbücher entstanden dort, darunter der Bestseller »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«. Als das »einzige notwendige Selbsthilfebuch der Geschichte« bezeichnete die FAZ dieses Buch. Björn Kern wird daraus und aus seinem Roman »Solikante Solo« lesen und mit Annette Mingels über das Schreiben, das Leben und die wilde Seite Brandenburgs sprechen. Wir freuen uns darauf – und auf Euch!

Solikante Solo

Roman

Ein Paar, so gegensätzlich wie Stadt und Land. Während er in Solikante nach einem abgeschiedenen Zufluchtsort sucht, sehnt sie sich nach Lebensfreude und der Weltläufigkeit des multikulturellen Lebens in Berlin: Dorfkrugtresen versus Großstadtnacht. Das Ende der Beziehung scheint besiegelt. Doch dann zeigt sich, dass das Leben als Singles alles noch schlimmer macht.
Björn Kern verschränkt das Schicksal eines nicht mehr ganz jungen Elternpaares mit den gesellschaftlichen Verwerfungen, die seit einigen Jahren unser Land bestimmen. Voll aktueller Bezüge gelingt ihm ein Roman, der beides ist: das Abbild einer Gesellschaft, der die Mitte abhanden gekommen ist. Und das mitreißende Portrait eines Paares auf der Suche nach Heimat in einem tief gespaltenen Land.

Pressezitate:

„Wer ‚Unterleuten‘ von Juli Zeh gern gelesen hat, der sollte auf jeden Fall auch ‚Solikante‘ lesen.“ Thalia Berlin-Gesundbrunnen

»Ein schnelles Buch, dicht, voller Perspektivwechsel.«
Der Tagesspiegel über den Roman »Solikante Solo«

Das Beste, was wir tun können, ist nichts

»Nichtstun heißt ja nicht, dass ich nichts tue. Nichtstun heißt, die falschen Dinge sein zu lassen.«

In seinem neuen Buch ›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ erzählt der preisgekrönte Schriftsteller Björn Kern, wovon wir alle träumen: Mehr Zeit, weniger Arbeit, mehr Leben. Wunderbar komisch und charmant schildert er seinen ganz eigenen Abschied von Fleiß und Tatendrang hin zu mehr Gelassenheit.

»Früher war ich effizient, leistete sogar Multitasking. Eine scheußliche Fähigkeit, die einem noch fragilen Nichtstun schnell Schaden zufügt. Es kam vor, dass ich links das Kind auf dem Arm hielt, während ich rechts die Maus bediente, dabei aber telefonierte. In meinen dunkelsten Stunden kaufte ich bei Tchibo ein und rief bei Hotlines an. Bis mir klar wurde: So konnte es nicht weitergehen. Was war zu tun? Irgendwann ging es mir auf: Nichts!«

Björn Kern beschließt, auf einen alten Hof in den verlassenen Weiten des Oderbruchs zu ziehen. Seither arbeitet er so wenig wie möglich und verbringt seine Tage größtenteils auf einer Bank unter einem Birnbaum. Von dort aus erzählt er ebenso inspirierende wie pointierte Geschichten vom Nichtstun, in denen er nicht zuletzt auf ganz praktische Fragen eingeht: Ich habe einen Job, den ich nicht kündigen kann – was tun? Wie schaffe ich es, keinen neuen Rechner und kein neues Smartphone zu kaufen, geschweige denn eine Klappsense vom Baumarkt mit Plastikgriff? Warum macht Nichtstun so glücklich und rettet nebenbei auch noch die Welt?

›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ ist Memoir und Manifest zugleich, Anleitung und Aufruf an alle, die vor »zu viel Arbeit« und »zu wenig Zeit« gerade dabei sind, das Beste im Leben zu verpassen.

Pressezitat:

»Ein ungeheuer rebellisches Buch.«
ÖRF über »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«.


Eintritt: 10 €
Einlass ab: 19:15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Gefördert durch:

Samstag, 16. März 2024, 20.00 Uhr – Konzert mit Dave Goodman – Rock and Blues

Foto: Manfred Pollert

Dave Goodman – der kanadische Ausnahmekünstler wird oftmals als musikalisches Chamäleon beschrieben. Sicherlich beruhend aufgrund seiner unglaublich facettenreichen Musik, in der hörbar seine frühen musikalischen Erlebnisse (als 12-jähriger beginnt er Gitarre zu spielen, vornehmlich Blues-und Rockmusik, dann sein ausgeprägtes Interesse für den Jazz), wie die Farbpalette der anglo-amerikanischen und der irisch-keltischen Musik, die er über die Gene seiner Mutter geerbt hatte.

Nach vielen Jahren in Kanada und USA und dem Studium der Musik, landete er Ende der 90er Jahre in Deutschland. Er schrieb die ersten Songs und entwickelte sich immer mehr zum Singer/-Songwriter. Gleichzeitig begann er seine phänomenale Finger­fertigkeit auf der akustischen Gitarre anzuwenden. Goodmans beeindruckende Gesangs­stimme variiert von einfühlsamen Timbre bei balladesken Stücken bis zu ausdrucksstarkem Blues.

Elf hochgelobte Solo-CDs, DVDs sowie Lehrbuchveröffentlichungen, gemeinsame Konzerte mit John Lee Hooker, Jeff Healey u.v.a., sowie ausgedehnte Tourneen u. Festivals in vielen Ländern Europas, landesweit USA, Kanada, England u. Deutschland zeugen von seiner Umtriebigkeit und sprechen eine deutliche Sprache.

Die Konzerte dieses internationalen Bluesgitarristen und Songschreibers sind hoch- energetische Live-Shows, die mit Humor und Spielwitz gespickt, sein Publikum auf eine gefühlvolle Reise durch sensible Balladen und teils witzigen,teils bewegenden Geschichten, entführt. Er sprengt den Bluesrahmen im engeren Sinne und führt sein Publikum durch ein weit gespanntes Spektrum von Emotionen und Erlebnissen. Diese enorme Bandbreite verbietet es, ihn als Singer/-Songwriter irgend einem Genre unter zu ordnen.

Jene faszinierende Kombination von umwerfend schönem Gitarrenspiel mit phänomenaler Fingerfertigkeit auf Weltklasseniveau, sowie zeitlosen Eigenkompositionen mit der Fähigkeit der Präsentation humorvoller Geschichten, haben ihn zu einem weltweit geschätzten Akustikkünstler gemacht und machen seine Konzerte zu einem einzigartigen und nachhaltigen Erlebnis!

Hörbeispiele:

Einlass: 19.15 Uhr

Eintritt 16€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder telefonisch
unter 03322-12 47 310

Neu im Programm: Sonntag, 25. Februar 2024, 17.00 Uhr, Konzert mit Burghard Schurich: „wien spiegel – lieder von gundermann“

Foto: Luisa Roth

Der Falkenseer Burghard Schurich arbeitet seit über 30 Jahren in Brieselang und Falkensee als Musiker, Gitarrenlehrer und Pädagoge für Musikalische Früherziehung. Die Musik von Gerhard Gundermann entdeckte er für sich erst Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. „Gundermann habe ich leider nie live im Konzert erlebt, aber ich habe mich in vielen seiner Lieder selbst wiedergefunden.“ Und so präsentiert er seinen Liederabend „wien spiegel. lieder von gundermann“ im Bürgerhaus Finkenkrug.

Gerhard Gundermann starb schon am 21. Juni 1998 mit nur 43 Jahren an einem Hirnschlag. Der ehemalige Baggerfahrer im Braunkohletagebau machte gerade eine Umschulung zum Schreiner, nachdem seine Grube geschlossen wurde. Übrigens gerade noch rechtzeitig, dass er sein eigenes Haus nicht mehr wegbaggern musste. Spätestens seit Dresens Spielfilm „Gundermann“, der im August 2018 in die Kinos kam, ist Gundermann nicht mehr nur ein Geheimtipp im Osten Deutschlands. Seine Lieder beschreiben sehr emotional die Menschen, die ihm sehr nahe standen: seine gerade fünfjährige Tochter Linda, seine Frau, die großen Kinder, die Nachbarn, die Kollegen. Und nicht zu vergessen die Mutter und den Vater. Im Lied „Vater“ arbeitet er seine Beziehung zu ihm auf und erinnert sich an den Kuchen, den der Vater früher gebacken hatte. So ein Erlebnis hatte Burghard Schurich auch und nannte daher sein erstes Programm und die erste CD „Vaters Kuchen“.

Das aktuelle Programm „wien spiegel“ erzählt von vielen weiteren Erlebnissen von Burghard Schurich, die in den Liedern Gundermanns gespiegelt werden. Ein sehr persönliches, beinahe intimes Konzert. Die Musik geht stilistisch auch schon mal eigene Wege – da wird aus einer Rocknummer ein Blues, ein Bossanova oder ein Reggae. Zum aktuellen Programm „wien spiegel“ ist nun auch eine CD erhältlich, die noch ein besonderes Arrangement mitbringt: eine A-Cappella-Version des Songs „so wird es tag“ zu sechs Stimmen und Voice-Percussion.

Hörbeispiel:


Einlass: 16.15 Uhr
Eintritt: 15€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Samstag, 10. Februar 2024, 20.00 Uhr – CD-Release Konzert « Histoires sans mots » mit Jacques Stotzem

Foto: David van Lochem


Bei diesem Konzert präsentiert Jacques Stotzem seine bereits 18. CD mit dem Titel
„Histoires sans mots“, zu deutsch „Geschichten ohne Worte“. Ein Album, das voJacques’ ganz besonderem Stil geprägt ist, den man vielleicht am Besten als
„melodisches Fingerpicking“ beschreibt. Diese Stilrichtung, die ihm besonders ans
Herz gewachsen ist, lässt die Saiten seiner Gitarre den Platz der Stimme
einnehmen, um einmal mehr mit dieser CD „Geschichten ohne Worte“ zu erzählen.
Auf diesem Album entdeckt man zehn ausgesprochen lyrische
Eigenkompositionen voller Gelassenheit, die vielleicht auch manchmal etwas
Nostalgie durchscheinen lassen – die aber immer von einer grenzenlosen
Spielfreude zeugen, die Jacques’ musikalischen Weg seit jeher geprägt hat.
Auch seine neuen Kompositionen spiegeln die Leidenschaft für die Gitarre
wider, die bei Jacques Stotzem über die Jahre niemals nachgelassen hat.

Jacques Stotzem ist einer der vielseitigsten Fingerstyle-Gitarristen der aktuellen Gitarrenszene. 1959 in Verviers geboren, hat der belgische Gitarrist inzwischen 17 CDs eingespielt und gehört für viele Fans der akustischen Gitarrenmusik zu den absoluten Favoriten.

Als gern gesehener Gast auf allen grossen Festivals hat sich Jacques Stotzem mit seinem perfekt vorgetragenen Fingerstyle-Gitarrenspiel, seinem sensiblen Gespür für Melodik und seinem feinen Temperament einen beachtlichen Fan-Kreis erspielt. Seine Konzerttourneen führen ihn durch Europa, Amerika und Asien. Seit 2006 produziert die berühmte amerikanische Gitarrenfirma „Martin Guitar“ ein „OMC Jacques Stotzem Custom Signature“ Modell, ein Traum für jeden Gitarristen, eine Ehre für Jacques. Seine CD „Catch the Spirit“ mit höchst bemerkenswerten Arrangements von Rockklassikern schaffte 2009 den Sprung in die belgischen Charts und blieb 43 Wochen lang klassiert ; ein Ereignis in der Akustikgitarrenszene!

Stotzem hat über die Jahre einen unverkennbar eigenen Sound auf der akustischen Gitarre entwickelt und überzeugt sowohl in den für ihn typischen, stimmungsvollen Balladen als auch in durchaus heftig rockenden Adaptionen von Hendrix- oder Gallagher-Stücken.
Hervorragende Kritiken weltweit erhielt 2015 das Album « To Rory », eine Hommage an den irischen Blues-Rock Gitarristen Rory Gallagher. Mit seiner aktuellen CD « Handmade » (April 2021) widmet Jacques sich wieder seinen eigenen Kompositionen, lyrische Balladen in seinem einzigartigen melodischen Stil.

www.stotzem.com
www.youtube.com/JStotzem
www.facebook.com/Stotzem

PRESSE
« Die besten Momente in einem Gitarrenkonzert entstehen, wenn die Dynamik den Raum einnimmt.
Weichheit, Samt oder Feuer – dies alles kann Stotzem in seinem Auftritt vereinen. »
Udo Barth, BÜHLER BOTE, 03/22
« Jacques Stotzem schreibt sich mit immer neuen Stücken und verblüffend ohrwurmverdächtigen Tonfolgen quasi in den Status eines „Paul McCartney der Akustikgitarre“ hinein, dem die gut verdaulichen und doch raffinierten Einfälle niemals ausgehen. »
Michael Lohr, AKUSTIK GITARRE, 06/21

Hörbeispiel:



Eintritt: 16€
Einlass: 19.15 Uhr

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Samstag, 20. Januar 2024, 20.00 Uhr – Konzert mit Bluegrass Breakdown

Foto: Bluegrass Breakdown

Als eine der erfahrensten aktiven Bands in Deutschland ist „Bluegrass Breakdown“ aus Berlin wirklich „unbreakable“ – und ein echter Dinosaurier in der Szene. Aber einer, der in den vergangenen Jahren eine ordentliche Frischzellenkur erhalten hat: Zum 41-jährigen Jubiläum der Band in diesem Jahr sind noch zwei der Gründungsmitglieder mit dabei – und tragen den Sound der Appalachen in die Bundeshauptstadt.

Seit der Fusion der beiden Berliner Bluegrass-Bands „Mountain Dew“ und „Greyhound“ im Jahr 1982 hat sich „Bluegrass Breakdown“ mehr und mehr am modernen Newgrass ausgerichtet. Neben den zahlreichen Eigenkompositionen auf ihren vier CDs interpretiert das klassisch mit Banjo, Bass, Gitarre, Fiddle und Mandoline besetzte Quintett auch Rock- und Pop-Klassiker in ungewöhnlichen Arrangements. Instrumental virtuos und mit starkem vierstimmigem Satzgesang beweisen die drei gebürtigen Berliner mit Unterstützung eines Schwaben und eines Niedersachsen: Blaues Gras gedeiht nicht nur in Kentucky, sondern wurzelt auch an der Spree ganz hervorragend!

Hörbeispiele:

Eintritt: 22€

Einlass: 19.15 Uhr

Reservierungen unter: 03322- 12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Samstag, 30. September 2023, 20.00 Uhr – Kleines Konzert mit Kerstin Blodig, den TeilnehmerInnen des Gesangsworkshops am 29./30. September 2023 und Gästen

Foto: privat

Aus Anlass des am 29. und 30. Septemberr 2023 stattfindenden keltischen Gesangtsworkshops gibt Kerstin Blodig an diesem Abend wieder ein kleines Gratiskonzert. Danach ist die Bühne frei für die TeilnehmerInnen des Workshops und Gäste.

Wer Interesse an einem Auftritt hat, meldet sich bitte an unter: info@buergerverein-finkenkrug.de.

Einlass: 19.15 Uhr
Eintritt: Frei – Spenden sind sehr willkommen
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47310

Samstag, 20. April 2024 – CD-release Konzert mit Boogielicious: Blues meets Gospel

Foto: Promo

Mit ihrem neuen Programm Blues meets Gospel widmet Boogielicious mit Eeco Rijken Rapp (Klavier und Gesang) und David Herzel (Schlagzeug und Perkussion) sich diesmal den Gospels und Spirituals und deren musikalischen Wurzeln. Freuen sie sich auf einen beschwingten und zugleich meditativen und bluesigen Abend.

Als groovig, soulig, poppig und swingig würde man Ihre Musik beschreiben. Zusammen erzeugen sie einen unverwechselbaren Sound. Ein Sound und Songs, die sogar viele Leute ansprechen, die normalerweise keinen Jazz hören.

Es wird also wie immer überaus abwechslungsreich und mit ihrem neuen Programm gehen sie vom klassischen Boogie Woogie, Gospels, Jive über erdigen Blues bis hin zum Orleans- und Old Time Jazz, Gospel und der Klassik,von Scott Joplin, über Fats Waller bis hin zu Ray Charles. Den Zuschauer erwartet ein spannender und unterhaltsamer Abend, der quer durch die Anfänge der Geschichte des Jazz und Gospel führt. 

Boogielicious das sind: Eeco Rijken Rapp (Jazz und Blues-Award Gewinner der Niederlande) am Klavier und Gesang und David Herzel (Kreativpreisträger Deutschland) am Schlagzeug und der Perkussion.

Eeco Rijken Rapp (Piano und Gesang) startete mit der “Kunst der schwarzen und
weißen Tasten” im Alter von 6 Jahren und studierte zunächst klassische Klaviermusik.
Sein heutiges Klavierspiel lässt an die legendären Pianoheroen der 40er Jahre
erinnern. Eeco beherrscht viele unterschiedliche Piano- Stile, vom traditionellen
Boogie Woogie, Blues und Swing, bis zum virtuosen Stride- Piano – er garniert seine
Darbietung gern auch mit einem guten Priese Jazz. Er zählt zu den besten Boogie
Woogie Pianisten in Europa.

David Herzel (Schlagzeug) ist seit vielen Jahren ein Könner in Sachen traditioneller
Musik, spielte weltweit und gewann vor einigen Jahren sogar den Kreativ-Preis
Deutschlands. Er war auf Tour mit Formationen und Musikern wie Gottfried Böttger,
Paul Kuhn, Abi Wallenstein, Junior Watson, Klaus Doldinger und vielen mehr.
Die zwei vereint ihre Liebe zum klassischen Jazz: Albert Ammons, Pete Johnson,
Armstrong, Waller, Oscar Peterson, Duke Ellington, Louis Bellson, Buddy Rich und Art
Blakey sind ihre Favoriten. Swing und Boogie-Jazz erster Güte ist angesagt.
„Ihr Konzertprogramm ist überaus abwechslungsreich und reicht vom klassischen
Boogie Woogie, über erdigen Blues bis hin zum Rock‘ n Roll, New Orleans- und Old
Time Jazz – von Scott Joplin, über Fats Waller, Abert Ammons bis hin zu Oscar
Peterson. Den Zuschauer erwartet ein spannender und unterhaltsamer Abend, der
quer durch die Anfänge der Geschichte des Jazz führt.“

Einlass: 19.30 Uhr

Eintritt: 18€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Donnerstag, 16. Mai 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit Carmen-Francesca Banciu

Foto: Promo

Gefördert durch:

Wir freuen uns sehr, Sie zu unseren nächsten Veranstaltung im Rahmen der Finkenkruger Lesereihe einladen zu dürfen. Mit Carmen-Francesca Banciu kommt diesmal eine Autorin zu uns, deren Bücher im deutsch- und englischsprachigen Literaturraum seit Jahren viel Aufmerksamkeit erregen. 1955 im rumänischen Lipova geboren, studierte Banciu Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Die Verleihung des Internationalen Kurzgeschichtenpreises der Stadt Arnsberg hatte für sie 1985 ein Publikationsverbot in Rumänien zur Folge. 1991 zog Banciu als Stipendiatin des Künstlerprogramms des DAAD nach Berlin – und blieb. Seit 1996 schreibt sie ihre Werke hauptsächlich auf Deutsch. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet sie auch als freischaffende Publizistin, Übersetzerin und Kommentatorin für verschiedene Nachrichtenmedien und leitet Seminare für Kreatives Schreiben. Banciu hielt Lesungen in verschiedenen Ländern Europas und in den USA. 2005 war sie Writer in Residence an der Rutgers University in New Brunswick, New Jersey.

Ihr Buch „Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!“ war 2016 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Es ist der in ein reimloses Langgedicht gefasste Abschiedsmonolog einer Tochter von ihrem Vater, der als aufrechter Kommunist, Parteifunktionär und Tyrann alten Schlags die Familie dominierte: „Für Vater waren drei Dinge wichtig / In der festgefügten Reihenfolge / Das Vaterland / Die Partei / Die Ehre der Familie.“ Es ist die letzte Etappe einer überaus problematischen Familiengeschichte. Nun liegt der Vater nach einem Unfall hilflos im Krankenhaus, die Tochter reist aus Berlin an, um ihm beizustehen – und um Rückschau zu halten auf eine von Schmerz und gegenseitigen Enttäuschungen geprägte Beziehung.

„Atemlos und packend erzählt die deutsch-rumänische Schriftstellerin von einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung (…). Das Buch ist jenseits der dramatischen Handlung ein witziger Roman: psychologisch realistisch und sprachlich subtil.“ Stefana Sabin, NZZ

Man muss kein Fan von Günter Grass sein, um Bancius fantastisch-realistischen Briefroman „Ilsebill salzt nach“ zu mögen – Banciu selbst war es nie. 2021 verbringt die Autorin einige Monate im früheren Wohnhaus des Nobelpreisträgers in Wewelsfleth. Während sie in seiner Küche kocht, taucht plötzlich der ehemalige Hausherr auf, um ihr neugierig in die Töpfe zu schauen. Ein fiktives Gespräch beginnt – und mit ihm die Erkundung des Dorfes, in dem Grass für viele Jahre gewohnt hatte.

„Die Autorin mag zwar bei Günter Grass am Herd stehen, doch kreiert sie am Ende ihr ganz eigenes stimmungsvolles Werk.“ Lina Brünig, WDR

Wir freuen uns auf die Lesung und das Gespräch mit Carmen-Francesca Banciu.

Einlass: 19:15 Uhr
Eintritt: 10€

Moderation: Annette Mingels

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310