Der Zweck des Vereins ist die Pflege, der Erhalt und der Ausbau des Ortsteils Finkenkrug in der Stadt Falkensee unter besonderer Beachtung der geschichtlichen, kulturellen und denkmalgerechten Behandlung der alten Siedlung Kolonie Finkenkrug von 1899.
Sich in der Musik wie in einer Schleife zu verlieren, lässt einen in den Zustand der Ruhe (oder Ekstase) gleiten. Manche bezeichnen diesen Zustand als ihren „glücklichen Ort“. Wissenschaftler nennen es eine Spielschleife, a „Ludic Loop“.
Dan Plews (Gesang, Gitarre) aus Nothampton (UK) und Bernd Lüdtke (Fiddle, Bodhran, Bouzouki, Gesang) aus Berlin lernten sich bei einer Musiksession kennen und beschlossen, zusammen ein Duo zu bilden – Ludic Loops. Beide sind jeweils verwurzelt in der Folkmusik Englands bzw. der traditionellen Musik Irlands, aber scheuen sich nicht, auch Songwiter Elemente im Repertoire zu verwenden, Dans phantastische, kraftvolle Stimme und sein bemerkenswertes Gitarrenspiel, gepaart mit Bernds virtuoser Fiddle und seinem groovenden Bodhranspiel machen jeden Aufritt zu einem Ohrenschmaus
Bernd Lüdtke (fiddle, bodhran, voice, bouzouki) ist über 30 Jahren als professioneller Musiker unterwegs. Mit der Fiddle bewegt er sich dabei stilsicher in der traditionellen Musik Irlands. Als Gründungsmitglied der irischen Bands Midnight Court und Robbie Doyle Band ist er auf den nationalen und internationalen Bühnen (Europa, USA) seit vielen Jahren vertreten. Sein Hauptinstrument wird aber auch gerne zur Seite gelegt, um es gegen die Bouzouki oder Bodhran auszutauschen. Diverse CD-Produktionen sowie musikalische Erarbeitungen und Mitwirkungen bei Tanz-, Theater-, Bühnen- und Filmproduktionen halten ihn nicht davon ab, auch Workshops zu leiten und hier und dort das Publikum mit traditional ballads zu beglücken.
Dan Plews (guitar, voice, bouzouki) ist seit mehr als 20 Jahren hauptberuflich Musiker, sowie Musiklehrer am College Northampton und Gründer von AORTAS, einem Songwriter Kurskonzept, dass mittlerweile sehr erfolgreich in ganz Europa Zuspruch findet. Erste musikalische Einflüsse aber waren sein Vater, der schon als Folkmusiker tourte und ihm quasi Gesang und Gitarre mit in die Wiege legte. Als Solo Artist, im Duo oder mit Band tourte Dan durch Europa und die USA, so zum Beispiel mit der Mercury Folk Award Gewinnerin Eliza Carthy und dem BBC Radio 2 Folk Award Gewinner Jon Boden und arbeitete mit ihnnen an diversern Studioalben (www.aortas.org.uk).
Begleitet von Vera Claus am Klavier mit Musik von Fanny Hensel und Clara Schumann Regie: Iris Artajo
Eine Veranstaltung der Vorbereitungsgruppe Stolpersteine Falkensee und Umgebung und des Bündnisses gegen rechts
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Reservierung unter: info@stolpersteine-falkensee.de
„Adressat unbekannt“, erstmals 1938 veröffentlicht, ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen zwei Freunden, dem jüdischen Galeristen Max Eisenstein aus Kalifornien und seinem deutschen Geschäftspartner und Freund Martin Schulse, der Ende 1932 mit seiner Familie nach Deutschland zurückkehrt, um das Deutsche Reich neu mitzugestalten, erlebt man die systematische Entfremdung, und die Auswirkungen, die der Nationalsozialismus in jedem von ihnen auslöst.
„Gewohnheiten beginnen als Spinnfäden und enden als Drahtseile“ sagt ein chinesisches Sprichwort. In einer Zeit, die empfänglich ist für neue totalitäre Schwingungen in unserer Gesellschaft, zeigt dieser Briefwechsel wie schnell man sich in einem Labyrinth verlieren kann, aus dem es (wenn man nicht wachsam ist) kein Entrinnen mehr gibt.
Kathrine Kressmann Taylor (1903-1996) arbeitete nach dem Studium als Journalistin und Werbetexterin. 1938 veröffentlichte sie in der New Yorker Zeitschrift Story den Briefroman Adressat unbekannt, der wohl auf einigen tatsächlich geschriebenen Briefen beruht. In einer Besprechung der New York Times Book Review hieß es: „Diese moderne Geschichte ist die Perfektion selbst. Sie ist die stärkste Anklage gegen den Nationalsozialismus, die man sich in der Literatur vorstellen kann.“ Die späte Veröffentlichung in Deutschland im Jahre 2000 kam einer literarischen Sensation gleich.
Nicolás Artajo spielte in über 30 Film- und Fernsehproduktionen mit. Als Synchronsprecher wirkte er in hunderten Kinofilmen und Serien mit. Für zahlreiche seiner Hörbuch-Lesungen wurde er für den Deutschen Hörbuch-Publikumspreis und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und ausgezeichnet. 2021 erhielt er für das Hörspiel „Der kleine Prinz“ die Goldene Schallplatte. Für den Disney-Channel moderierte er einige Jahre lang die Bastelsendung „Art Attack“.
Hugo Grimm wurde in Tansania geboren und studierte Schauspiel in Stuttgart. Nach erfolgreichem Abschluss und einigen Theaterengagements zog es ihn vor die Kamera nach Berlin, wo er seine erste TV-Serienhauptrolle beim ZDF übernahm. Es folgten zahlreiche Auftritte unterschiedlichster Art sowohl in Haupt- wie Nebenrollen. Aber auch dem Theater blieb Hugo treu und spielte unter anderem am Berliner Schloßparktheater. Er lebt derzeit mit seiner Familie in Berlin und Brüssel.
Iris Artajo wuchs in verschiedenen Ländern und Sprachen auf. Ihre Schauspielausbildungabsolvierte sie in Paris und Berlin. Sie arbeitete an verschiedenen Theatern in Berlin bevor sie 1998 die Theatergruppen „Las Tres Lolas“ und „Artres“ gründete. Schwerpunkt ihrer Regiearbeit liegt in der Verbindung zwischen Literatur, Musik und Theater. Außerdem ist sie als Sprecherin und als Synchronregisseurin und Dialogbuchautorin in vielen Produktionen bei Film und Fernsehen tätig.
Vera Claus studierte in Moskau Klavier und Komposition und arbeitete für das jüdische Theater als musikalische Leiterin und Pianistin. Sie lebt seit vielen Jahren in Berlin und begleitete seitdem zahlreiche Künstler/Innen mit ihrem Klavierspiel. Seit 1998 ist sie maßgeblich an der Entwicklung der Literarisch-Musikalischen-Theater Produktionen von Iris Artajo beteiligt.
Felix Zöllner (voc/hca/g) Chris Rannenberg (p/voc) Freimuth „Freddie“ Fischkal (g/voc)
Felix Zöllner kommt aus der „Frankfurter Schule“ um Bernd Simon und Mojo Kilian. Er hat sich aus dem Windschatten dieser Herren gelöst, als er Anfang dieses Jahrtausends nach Berlin kam und auf Chris Rannenberg und die vielen Gestalten der Berliner Bluesszene traf. Unter anderem auch Freimuth „Freddie“ Fischkal, mit dem sich eine musikalische Freundschaft entwickelte.
Trotz der folgenden Umzüge Felix‘ nach München und zurück nach Frankfurt gibt es immer wieder gemeinsame Auftritte mit Freddies Band, den „Dynacasters“.
Aktuell ist Felix in Frankfurt und Umgebung aktiv und glänzt mit hervorragenden neueren Aufnahmen (zuletzt „El Chango Surf – The Grand Pantalons“)
Freddie Fischkal agiert als Blues-Gitarrist seit langer Zeit in verschiedenen Berliner Bands, in den frühen 80ern bis in die 90er Jahre als Bandleader der „Eb Davis Blues Band“. Nebenher als gefragte Aushilfe bei befreundeten Bands spielte er praktisch in allen Blues, Soul und Rock’n’Roll Bands aus Berlin (wie u.a. Nick Katzman Band, Wayne Martin, Queen Yahna usw.). Und auch immer wieder mit Guitar Crusher, woraus in den letzten Jahren eine regelmäßige Zusammenarbeit wurde.
Aus den Seitenprojekten „The Dynacasters“ und den „Jivin’ Jewels“ entstanden Mitte der 90er Jahre feste Bands – letztere war bis zu seinem Tod Begleitband der Piano-Legende Little Willie Littlefield.
Beide Bands dienen auch als Backup für diverse Frontleute aus der deutschen Bluesszene, aber v.a. für internationale Musiker, die in Europa touren. Ein paar Namen: Lazy Lester, Chicago Pete, Henry Heggen, Aron Burton, Lester Davenport, H-Bomb Ferguson, Mojo Buford, Johnny Dyer, Teeny Tucker, Johnny Yarddog Jones, Doug Jay usw..
Und da kommt Chris Rannenberg ins Spiel …
Weil er als alter Kumpel von Freddie natürlich auch in diesen Bands mitspielen musste. Ganz einfach deshalb: wenn man in Deutschland (und zwischendurch auch in Chicago, Münster oder sonst wo) einen Bluespianisten braucht, fragt man zuerst Chris!
Chris Rannenberg kann man ohne Weiteres als eines der Urgesteine des Blues in Deutschland nennen. Immer wieder eine zentrale Figur in den verschiedenen hervorragenden Bluesgemeinschaften, wie Osnabrück oder Berlin. International geachtet, spielte Chris live und auf CDs mit zahllosen Blues-Musikern – und immer mit gleicher Intensität, fachlichem Tiefgang und Spielfreude.
Dabei ist Chris Rannenberg aber nicht nur Sideman, sondern hat auch ein beachtliches Soloprogramm, mit dem er die verschiedenen Blues-Stile beackert. Darüber hinaus hat er sich in den letzten Jahren als Produzent von verschiedenen CD-Produktionen betätigt.
Im Trio tun sich nun die drei Asse zusammen, um aus ihrem Fundus ein abwechslungsreiches Programm mit alten Bluesnummern, selten gehörten Juwelen der R&B-Geschichte und eigenen Stücken zu verschmelzen.
Hörbeispiele:
Einlass: 19.15 Uhr Einritt: 20€
Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de
Die amerikanische Singer-Songwriterin Mckinley Black bringt ihre Acousstic Christmas Show zusammen mit ihren Freunden auf unsere Bühne: Vladi (Gitarre), Thomas Hoppe (Kontrabass) und Kat Baloun (Gesang und Mundharmonika).
Die vier Künsterlinnen und Künstler werden typische amerikanischen Weihnachtssongs präsentieren mit einem Blues-Twist. Dies ist ein Abend mit zwei dynamischen, lustigen und unterhaltsamen amerikanischen Frauen, die das Herz erobern und die Seele zum Lächeln bringen.
Eintritt: 22€
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310
Wegen plötzlicher Erkrankung von Elin Johnsson werden Kerstin Blodig und Ditte Andersson als Duo auftreten. Das Huldrelokkk- Programm bleibt unverändert.
Der Eintritt reduziert sich auf 18€.
Das Konzert findet bei schönem Wetter im Garten des Bürgerhauses statt
Huldrelokkk – a Pan-Scandinavian Ladies folk trio:
Huldrelokkk – der Lockruf der Trollfrau – so nennt sich Kerstin Blodigs internationales Frauentrio und präsentiert die Bandbreite skandinavischer Folkmusik aus Norwegen, Schweden und Dänemark. In drei skandinavischen Sprachen, mit betörendem dreistimmigen Gesang, zwei rasant virtuosen Fiedeln und einer groovigen Gitarre feierten sie Ende 2009 vor restlos begeistertem Publikum anlässlich der „Nordic Night“ die Welturaufführung ihres Trioprojektes in Berlin.
Es folgten Konzerte und Festivalauftritte in Schweden, Dänemark, Norwegen und Deutschland. Die Debut CD „Trolldans“ (Westpark Music) dieses außergewöhnlichen Trios ist 2011 in Europa erschienen und wird von der internationalen Fachpresse hochgelobt.
Seitdem ist das Trio international unterwegs – vor allem in Deutschland in ausverkauften Konzerthäusern – diesmal auf CD-Release Tournee mit der brandneuen CD „Flickor alla“.
Kerstin Blodig (n./d., Gesang, Gitarre, Bodhrán) gilt international als einer der bedeutendsten Interpreten skandinavischer und keltischer Weltmusik. Sie studierte Musikwissenschaft, skandinavische Sprachen und Kulturen mit besonderem Schwerpunkt auf norwegischer Volksmusik. Heute tourt sie durch die ganze Welt – einschließlich großer Festivals, Studioaufnahmen und regelmäßiger Fernsehauftritte – mit einer Vielzahl verschiedener Projekte, darunter den keltischen Bands Talking Water und Norland Wind (mit den Clannad-Mitgliedern P. und N. Duggan). Sie pflegt ihre norwegischen Wurzeln in ihren Soloauftritten und im Duo Kelpie mit dem Schotten Ian Melrose. Mit ihren verschiedenen Solo- und Gruppenprojekten hat sie 20 CDs aufgenommen, produziert und koproduziert: Die Debüt-Solo-CD Valivann gewann den renommierten Deutschen Kritikerpreis 2002. Nach dem Erfolg ihrer Soloalben Trollsang und Nordisk Sjel hat sie gerade ihr viertes veröffentlicht Solo-CD Out of the Woods beim renommierten audiophilen Label Stockfisch Records. Als eine der besten Gitarristininnen der heutigen Akustikszene ist sie offizielle Endorserin von Gibson Guitars. www.kerstinblodig.com
Ditte Andersson (SE, Gesang, Nyckelharpa) aus Upsala ist eine angesehene Nyckelharpa-Spielerin in Schweden. Als Teenager begann sie zu singen und das schwedische Nationalinstrument Nyckelharpa und später die Geige zu spielen. Bald wurde sie Teil der traditionellen Upland-Musikszene. Sie hat einen Master-Abschluss in Pädagogik von der Königlichen Musikhochschule in Stockholm und spielt und singt in verschiedenen Live-Projekten mit den unterschiedlichsten Musikstilen. Sie unterrichtet Nyckelharpa und Geige für alle Altersgruppen – von städtischen Musikschulen bis hin zu Universitäten in Skandinavien, den USA, Italien, Großbritannien und Deutschland und ist seit 2005 eine der regulären Lehrerinnen der Nyckelharpa-Kurse auf Burg Fürsteneck in Deutschland. Ihre unverwechselbare erdige Altstimme und ihr wunderbar trockener britischer Humor machen sie zu einer starken Bühnenpersönlichkeit. Ihre eigenen Kompositionen können Sie auf ihrer CD „Återvunnet“ hören. Ditte spielt seit 2021 bei Huldrelokkk. www.ditteandersson.se Elin Jonsson (SE) Gesang, Geige
Elin Jonsson (Geige) wuchs in einer Musikerfamilie in Srömsund im Norden Schwedens auf. Sie ist eine qualifizierte Lehrerin an der Musikschule Ingesund und hat einen Masterabschluss in Volksmusik an Universitäten in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland erworben. Ihr schwungvolles und einfühlsames Geigenspiel ist tief in der Volksmusik Jämtlands verwurzelt und ihr wurde der ehrenvolle Titel „Riksspelman“ verliehen. Sie spielt solo mit ihrer Loopstation und auch in vielen anderen musikalischen Konstellationen, darunter dem jungen schwedisch-norwegischen Quartett „Rim“. Sie liebt es, bei ihren Konzerten mit dem Publikum zu kommunizieren und verfügt über eine natürliche und charmante Bühnenpräsenz. 2021 hat sie ihre Debüt-Solo-CD „Drömmaren“ mit eigenem Material für Fiddle und Loop-Station veröffentlicht. Seit Mai 2022 spielt und singt sie mit Huldrelokkk.
Hörbeispiel:
Einlass: 17.15 Uhr
Eintritt: 20€
Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder unter: info@buergerverein-finkenkrug.de
Bei gutem Wetter findet das Konzert im Garten des Bürgerhauses Finkenkrug statt.
Scheinbar bekannte Quetschensounds werden mit Slidegitarre in andere Dimensio-nen katapultiert und durch komplexe Drumgrooves wieder auf den Boden geholt. Das Trio Trezoulé spielt energetische intuitive Eigenkompositionen, die knifflig und komplex durchdacht sind und zugleich groovy und mitreißend. Exotisch und doch eingängig und seltsam vertraut. Wer auf Tom Waits, Zirkus und düsteren Tango steht, ist hier richtig.
Live entwickeln die Musiker einen faszinierenden magischen World-Mix mit treibenden Grooves und tranceartigen Melodien. Ein Feuerwerk moderner, äußerst dynamischer Instrumentalmusik, die gespickt ist mit überraschenden Wechseln und Wendungen. Vorsicht Sogwirkung! Sie sind groovy, poetisch, intensiv, experimentierfreudig, lebensfroh.
Modernes Akkordeonspiel, das weder komplexe Rhythmen noch jazzige Arrangements ausläßt und traditionelle und moderne Grooves miteinander verbindet. Hier wird keine Rücksicht auf Hörgewohnheiten genommen. Eine abenteuer-freudige Reise ohne Grenzen und Limitierungen.
Cathrin Pfeifer Ihre Inspirationen zieht die studierte Akkordeonistin nicht nur aus zahlreichen Reisen und Tourneen auf 4 Kontinenten, sondern auch aus der Arbeit in den verschiedensten Genres und mit den unterschiedlichsten Musikern: von Weltmusik bis Avantgarde, von Rock bis Improvisations- und Tanz-/Theatermusik, Filmmusiken („Nachtgestalten“ von Andreas Dresen), Stummfilmbegleitung. Sie war international mit dem amerikanischen Jazzsaxophonisten Steve Lacy unterwegs. Die bekannte ostdeutsche Rockband KEIMZEIT holte sie als Tournee-Gast. Zahlreiche Konzerte und Programme mit der sizilianischen Sangerin Etta Scollo. Uber die Jahre spielte sie in verschiedenen Weltmusik-Bands und machte so Erfahrungen mit brasilianischer, argentinischer, griechischer, nubischer, italienischer Musik und Klezmer. Sie gewann verschiedene Preise und wirkte auf diversen Plattenproduktionen mit.
Takashi Peterson Gitarrist und Komponist von akustischen bis elektrischen Ensembles. Er begann seine Karriere mit 16 Jahren. Sein abenteuerlicher Weg führte ihn dabei von Australien in die USA, wo er mit bekannten Blues-Acts tourte. In Holland begleitete er die Soul-Legende Arthur Conley. Sein Diplom in Jazz Performance schloss er an der Swiss Jazz School ab. Im Jahr 2005 gewann er den Jazz und Blues Award in Berlin, wo er seit einiger Zeit zu Hause ist. Mit verschiedenen Projekten aus der Tango-, Flamenco-, Funk-, Theater- und Jazz-Musik konzertiert er in ganz Europa. Als Bandleader der Jazz-Funk-Gruppe „Drop Four“ und “Booty Jive” veröffentlichte er CD’s und musiziert erfolgreich auf Festivals und in internationalen Jazz Clubs. Unterwegs in verschiedenen Szenen und Projekten, u.a. Konjaleo, Bassa und The BootyJive. Das Verschmelzen seiner virtuosen Improvisationen mit musikalischen Einflüssen aus der ganzen Welt gehört zu Takashi Petersons Persönlichkeit. Er performte mit Größen wie Buddy Guy, Johnny Lang, Dawson Braden, Charlie and The Nightcats, John Paul and the Hellhounds, Joanna O’Conner, Corey Harris, Arthur Conley, Adam Holzman, Jorge Pardo, Maria Mezcle, Abdeljalil Kodssi, Helmut Eisel, Raquel Villegas, Iman Das, Apratim Majumdar, Amit Chatterjee. Andi Bühler.
Andi Bühler Geboren in der Idylle Süddeutschlands, galt dem Schlagzeug auf seinem Weg durch die verschiedensten musikalischen Welten – ob als Mandolinist oder A-Capella-Sanger – immer sein Hauptaugenmerk.Wichtigste Einflüsse für sein Spiel waren Bands wie Deep Purple, Iron Maiden und Vorbilder wie Steve Gadd und Max Roach. Der Musikschul- und Privatunterricht, das Studium an der Swiss Jazz School Bern und ein Stipendium am Drummer’s Collective in New York ermöglichten ihm von großartigen Schlagzeugern zu lernen. Zu seinen Tutoren zahlen Billy Brooks, Antonio Sanchez, Victoria Ifrim, Hansjörg Reichenbach, Pete Retzlaff, Kim Plainfield, Jan Fabricky und John Riley u.v.m. Seine musikalische Wendigkeit und Energie bescherten ihm u.a. den Ersten Preis beim Drummer- und Percussionisten-Wettbewerb in Altishofen, CH, und den Förderpreis der Friedel-Wald-Stiftung, CH. Zur Zeit lebt er in Berlin und ist neben seiner Tatigkeit als Lehrer perkussiver und kreativer Teil der unterschiedlichsten Bands, Kabaretts, Musicals und Projekte.
Presse-Zitate
„…zünden ein gehaltvolles Feuerwerk an kraftvoll-groovigen und lebensfrohen Stücken…daß bei diesem wilden Mix wie von selbst fantasievolle Bilder im Kopf entstehen, liegt an der meisterhaften Inszenierung der virtuosen Band “ melodiva.de
„ …der Saal vibrierte…“ Witzenhausen
„…gleichberechtigtes Zusammenspiel auf sehr hohem Niveau…“ Ohrenschmauch
„…Cathrin Pfeifer umgibt sich auf ihrem neuen Album mit zwei hervorragenden Musikern an Gitarre und Drums … Sie beweist auf dem Album erneut ihren musikalisch einmaligen Einfallsreichtum“. radio-scala.eu
„Die umtriebige Akkordeonistin hat scheinbar die ganze Welt in ihren Tasten…“ Jazzthing
„ …hält sich weder mit überflüssigen Experimenten noch mit allzu glattem Spiel auf. Es gibt auch keine erzwungenen Folklore-, oder bewußte andere stilistische Anleihen beim Jazz oder Tango. Alles was Musik hergibt, wird zu einer eigenständigen Musik gemacht, die einem die Ohren für die enormen Ausdrucksmöglichkeiten des Akkordeons öffnet…“ concerto (A).
Hörbeispiele:
Einlass: 18.15 Uhr Eintritt: 20€
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug oder 03322- 12 47 310
Wir freuen uns sehr, Sie am 18.4.24 zu einem ganz besonderen Abend im Rahmen unserer Finkenkruger Lesereihe einladen zu dürfen. Zu Gast ist diesmal John von Düffel.
John von Düffel arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit mehr als zwanzig Jahren veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte, unter anderem seine hochgelobten Romane „Vom Wasser“ und „Houwelandt“. Zuletzt erschien sein „Stundenbuch „Das Wenige und das Wesentliche“. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Am Abend im Finkenkruger Bürgerhaus wird John von Düffel mit uns den Bogen über sein Werk schlagen und aus zwei Büchern lesen: aus seinem neuesten „Das Wenige und das Wesentliche“ (2022) und aus seinem ersten „Vom Wasser“ (1998), der dramatischen Geschichte einer Papierfabrikantendynastie – erzählt von einem, der wie magisch angezogen immer wieder zum Wasser zurückkehrt und vor unseren Augen die Porträts seiner Ahnengalerie und die wechselhafte Geschichte der Dynastie auferstehen lässt.
„Das Wenige und das Wesentliche“ beginnt an einem Neujahrsmorgen im ligurischen Hinterland. In einer Landschaft, die zugleich karg ist und grün. In dieser stillen Umgebung, an diesem Tag des Anfangs und des Endes stellt sich die älteste Frage von allen noch einmal neu: Wie lebe ich richtig? Es beginnt ein Gedankengang durch die Stunden des Tages von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, von den Anfängen der Lebensbetrachtung bis in die Gegenwart und darüber hinaus. Dieses Buch ist eine Einladung, die Suche nach der richtigen Richtung mit zugehen: im Nachdenken über Sinn und Sein, über die Lebensregeln des Wenigen und Wesentlichen sowie die klassischen Imperative der Schönheit, des Maßes und der Selbsterkenntnis. Und es ist ein sehr persönliches Bekenntnis des Autors.
Wir freuen uns auf einen Abend mit John von Düffel – und mit Ihnen!
Pressezitate:
„John von Düffels ‚Stundenbuch‘ ist das Buch der Stunde!“
WDR LESESTOFF
„John von Düffel ist ein begeisterter Schwimmer und Läufer und kann wie niemand sonst Bewegung in Sprache umsetzten.“
Wir freuen uns sehr, dass die »Finkenkruger Lesereihe« in die zweite Runde geht. Die vier Lesungen im Herbst waren überaus gelungene Veranstaltungen mit renommierten Autorinnen und Autoren und einem tollen Publikum – eine echte Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer Stadt!
Auch die Frühjahrsreihe wartet mit großartigen Lesungen auf. Als Gäste werden unter anderem der Autor und Dramatiker John von Düffel und die mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Antje Rávic Strubel erwartet. Moderiert werden die Abende wie bisher von der Schriftstellerin Annette Mingels.
Den Auftakt wird Björn Kern machen. 1978 im Schwarzwald geboren, lebte der Schrifsteller über zehn Jahre in Berlin, bevor er mit seiner Familie ins Brandenburger Oderbruch zog. Für seine Romane war Kern bereits vielfach ausgezeichnet worden – u.a. mit dem Brüder-Grimm-Preis und dem Brandenburgischen Literaturstipendium. Der Umzug aufs Land brachte nun neue Inspiration für sein Schreiben. Drei ebenso kluge wie witzige Sachbücher entstanden dort, darunter der Bestseller »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«. Als das »einzige notwendige Selbsthilfebuch der Geschichte« bezeichnete die FAZ dieses Buch. Björn Kern wird daraus und aus seinem Roman »Solikante Solo« lesen und mit Annette Mingels über das Schreiben, das Leben und die wilde Seite Brandenburgs sprechen. Wir freuen uns darauf – und auf Euch!
Solikante Solo
Roman
Ein Paar, so gegensätzlich wie Stadt und Land. Während er in Solikante nach einem abgeschiedenen Zufluchtsort sucht, sehnt sie sich nach Lebensfreude und der Weltläufigkeit des multikulturellen Lebens in Berlin: Dorfkrugtresen versus Großstadtnacht. Das Ende der Beziehung scheint besiegelt. Doch dann zeigt sich, dass das Leben als Singles alles noch schlimmer macht. Björn Kern verschränkt das Schicksal eines nicht mehr ganz jungen Elternpaares mit den gesellschaftlichen Verwerfungen, die seit einigen Jahren unser Land bestimmen. Voll aktueller Bezüge gelingt ihm ein Roman, der beides ist: das Abbild einer Gesellschaft, der die Mitte abhanden gekommen ist. Und das mitreißende Portrait eines Paares auf der Suche nach Heimat in einem tief gespaltenen Land.
Pressezitate:
„Wer ‚Unterleuten‘ von Juli Zeh gern gelesen hat, der sollte auf jeden Fall auch ‚Solikante‘ lesen.“ Thalia Berlin-Gesundbrunnen
»Ein schnelles Buch, dicht, voller Perspektivwechsel.« Der Tagesspiegel über den Roman »Solikante Solo«
Das Beste, was wir tun können, ist nichts
»Nichtstun heißt ja nicht, dass ich nichts tue. Nichtstun heißt, die falschen Dinge sein zu lassen.«
In seinem neuen Buch ›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ erzählt der preisgekrönte Schriftsteller Björn Kern, wovon wir alle träumen: Mehr Zeit, weniger Arbeit, mehr Leben. Wunderbar komisch und charmant schildert er seinen ganz eigenen Abschied von Fleiß und Tatendrang hin zu mehr Gelassenheit.
»Früher war ich effizient, leistete sogar Multitasking. Eine scheußliche Fähigkeit, die einem noch fragilen Nichtstun schnell Schaden zufügt. Es kam vor, dass ich links das Kind auf dem Arm hielt, während ich rechts die Maus bediente, dabei aber telefonierte. In meinen dunkelsten Stunden kaufte ich bei Tchibo ein und rief bei Hotlines an. Bis mir klar wurde: So konnte es nicht weitergehen. Was war zu tun? Irgendwann ging es mir auf: Nichts!«
Björn Kern beschließt, auf einen alten Hof in den verlassenen Weiten des Oderbruchs zu ziehen. Seither arbeitet er so wenig wie möglich und verbringt seine Tage größtenteils auf einer Bank unter einem Birnbaum. Von dort aus erzählt er ebenso inspirierende wie pointierte Geschichten vom Nichtstun, in denen er nicht zuletzt auf ganz praktische Fragen eingeht: Ich habe einen Job, den ich nicht kündigen kann – was tun? Wie schaffe ich es, keinen neuen Rechner und kein neues Smartphone zu kaufen, geschweige denn eine Klappsense vom Baumarkt mit Plastikgriff? Warum macht Nichtstun so glücklich und rettet nebenbei auch noch die Welt?
›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ ist Memoir und Manifest zugleich, Anleitung und Aufruf an alle, die vor »zu viel Arbeit« und »zu wenig Zeit« gerade dabei sind, das Beste im Leben zu verpassen.
Pressezitat:
»Ein ungeheuer rebellisches Buch.« ÖRF über »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«.
Dave Goodman – der kanadische Ausnahmekünstler wird oftmals als musikalisches Chamäleon beschrieben. Sicherlich beruhend aufgrund seiner unglaublich facettenreichen Musik, in der hörbar seine frühen musikalischen Erlebnisse (als 12-jähriger beginnt er Gitarre zu spielen, vornehmlich Blues-und Rockmusik, dann sein ausgeprägtes Interesse für den Jazz), wie die Farbpalette der anglo-amerikanischen und der irisch-keltischen Musik, die er über die Gene seiner Mutter geerbt hatte.
Nach vielen Jahren in Kanada und USA und dem Studium der Musik, landete er Ende der 90er Jahre in Deutschland. Er schrieb die ersten Songs und entwickelte sich immer mehr zum Singer/-Songwriter. Gleichzeitig begann er seine phänomenale Fingerfertigkeit auf der akustischen Gitarre anzuwenden. Goodmans beeindruckende Gesangsstimme variiert von einfühlsamen Timbre bei balladesken Stücken bis zu ausdrucksstarkem Blues.
Elf hochgelobte Solo-CDs, DVDs sowie Lehrbuchveröffentlichungen, gemeinsame Konzerte mit John Lee Hooker, Jeff Healey u.v.a., sowie ausgedehnte Tourneen u. Festivals in vielen Ländern Europas, landesweit USA, Kanada, England u. Deutschland zeugen von seiner Umtriebigkeit und sprechen eine deutliche Sprache.
Die Konzerte dieses internationalen Bluesgitarristen und Songschreibers sind hoch- energetische Live-Shows, die mit Humor und Spielwitz gespickt, sein Publikum auf eine gefühlvolle Reise durch sensible Balladen und teils witzigen,teils bewegenden Geschichten, entführt. Er sprengt den Bluesrahmen im engeren Sinne und führt sein Publikum durch ein weit gespanntes Spektrum von Emotionen und Erlebnissen. Diese enorme Bandbreite verbietet es, ihn als Singer/-Songwriter irgend einem Genre unter zu ordnen.
Jene faszinierende Kombination von umwerfend schönem Gitarrenspiel mit phänomenaler Fingerfertigkeit auf Weltklasseniveau, sowie zeitlosen Eigenkompositionen mit der Fähigkeit der Präsentation humorvoller Geschichten, haben ihn zu einem weltweit geschätzten Akustikkünstler gemacht und machen seine Konzerte zu einem einzigartigen und nachhaltigen Erlebnis!
Hörbeispiele:
Einlass: 19.15 Uhr
Eintritt 16€
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder telefonisch unter 03322-12 47 310