Der Zweck des Vereins ist die Pflege, der Erhalt und der Ausbau des Ortsteils Finkenkrug in der Stadt Falkensee unter besonderer Beachtung der geschichtlichen, kulturellen und denkmalgerechten Behandlung der alten Siedlung Kolonie Finkenkrug von 1899.
Satumaa sind: Martin Welp (Gesang/Gitarre) Jörg Sieper (Klavier) Christian Runge (Geige) Anders Grop (Bass)
Weit weg von Argentinien führt der Tango in Finnland ein Eigenleben unter der Regentschaft der Tangoköniginnen und -könige. Die Berliner Band „Satumaa“ mit dem Finnen Marti Welp (Gesang/ Gitarre), Christian Runge (Violine), Jörg Sieper (Klavier) und David Hagen (Kontrabass) spielt seit 2001 sowohl die Klassiker des finnischen Tangos als auch Neues und Eigenes. Zusätzlich lassen Walzer, Polkkas und Humppas die Mücken tanzen. Der Finnische Tango ist ein Phänomen zwischen Nostalgie und Parodie. Hauptsache tanzbar und immer schön in Moll.
Hörbeispiel:
Eintritt: 22€ Einlass: 19.15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310
Das STAND-ARTS VocalJazzDuo spielt ein Programm, welches nicht nur aus den „Alten Bekannten“ aus Jazz – Swing – Bossa – Chanson besteht, sondern auch aus seltener gehörten Songs.
Die in Lausanne geborene Sängerin Malika Alaoui war für mehr als sechs Jahre mit dem „Cirque du Soleil“ auf der ganzen Welt unterwegs. Sie sang die Hauptrolle in der Show „Alegría“, eine der erfolgreichsten Bühnenproduktionen, die es je gab. Sie hat mit Größen wie Stuart Hamm und Robert Fripp zusammengearbeitet und kaum ein Genre der Musik dürfte ihr fremd sein.
An ihrer Seite musiziert der Berliner Gitarristen Andreas Gäbel, der sich wie Malika in mehr als einer musikalischen Tradition zu Hause fühlt. Mal spielt er seine Gitarre in der Tradition von Kenny Burrell, Joe Pass, Wes Montgomery, Barney Kessel, mal macht er Anleihen bei Jimi Hendrix, B.B.King oder Johann Sebastian Bach.
Gehen Sie gemeinsam mit Malika und Andreas auf eine Reise zwischen den musikalischen Welten, treffen Sie Altbekanntes wieder und entdecken Neues.
Birgit Hoffmann Violine, 5-saitige Viola Hendrik Jörg, Akustische Gitarre Gert Woyczechowski, Percussion, Hackbrett, Melodica Martin Gruet, Kontrabass
Skupa bringt Musik aus dem osteuropäischen Raum auf die Bühne, stilorientiert und doch frei interpretiert durch die Einflüsse der unterschiedlichen musikalischen Persönlichkeiten. So entstehen mitreißende Arrangements im Spannungsfeld von Balkan -, Jazz -, Flamenco – Musik und freien Improvisationen. Energiegeladene Rhythmik variiert mit getragenen und seelenvollen Passagen, warmen Tönen folgen schräge Sounds. Und immer wieder zum Tanzen inspiriert, lauscht man im nächsten Moment wieder feinen Klängen von hoher Musikalität.
Seit mehr als 10 Jahren ist es der Band bei zahlreichen Konzerten gelungen, diese Vielfalt mit verschwenderischer Spielfreude vor einem breit gefächertem Publikum in konzertanter und tanzbarer Atmosphäre zu präsentieren, in diesem Jahr auch zur Präsentation ihres neuen Albums ‚Cabaret‘!
Hörbeispiele:
Eintritt: 22€ Einlass: 19.15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder unter: 03322-12 47 310
Keith Dunn voc / hca Freimuth „Freddie“ Fischkal g / voc Chris Rannenberg p / voc
Keith Dunn ist ein aus Boston (USA) stammender Mundharmonikaspieler, Sänger, Songwriter. Die Zusammenarbeit mit Jimmy Rogers (Mitglied der ursprünglichen Muddy Waters Band) und später Hubert Sumlin (Gitarrist von Howlin’ Wolf) prägte seinen einzigartigen Spielstil maßgeblich. Sein melodischer, perkussiver Mundharmonika-Stil ist tief in der Blues-Tradition verwurzelt, aber immer improvisatorisch und voller Überraschungen.
Im Hause Dunn gab es immer Musik jeder Art, die Keith beeinflusste. Dann trat T-Bone Walker auf dem Baseballfeld auf, auf dem Keith als 9-Jähriger spielte und beeindruckte den jungen Keith nachhaltig. Mit 12 kaufte Keith seine erste Hohner-Mundharmonika und arbeitete an den akustischen Mundharmonikastilen von Sonny Boy Williamson I und II. Später hörte er Bluesbands aus Chicago, lernte Stanley Steele, eine Legende der Bostoner Blues-Szene kennen, begann auf Partys und auf den Straßen Bostons zu spielen und verarbeitete nach und nach sämtliche Stile der elektrischen Harp.
Mit 17 durfte Keith mit „Roomful of Blues“ – der angesagtesten R&B Band an der Ostküste debütieren und spielte fortan in verschiedenen Bands in Boston. An weiteren Lebensstationen, wie Dallas, Fort Worth, Austin, und San Francisco sah Keith sämtliche Größen des Blues wie Muddy Waters, Howlin’ Wolf, James Cotton, Big Walter Horton, Otis Rush, etc. mit denen er dann auch teilweise anfreundete und arbeitete.
Mittlerweile ist Keith seit Jahren in Rotterdam ansässig und ist nicht mehr aus der europäischen Bluesszene wegzudenken.
Zwischendurch kam ihm die Idee, ein Album allein mit Gesang und Mundharmonika aufzunehmen – sehr ungewöhnlich, aber voller Spannung. „Alone With The Blues“, das erste Album dieser Art erregte viel Aufmerksamkeit und gewann etliche Preise. Zusammen mit Chris Rannenberg produzierte Keith dann auch mehrere gefeierte Alben mit jungen europäischen Musikern, wie auch alten Blues-Legenden, wie Billy Boy Arnold, Charlie Musselwhite, Henry Townsend und Jimmy McCracklin.
Keith Dunn tritt weiterhin weltweit mit seinen gewohnt vielfältigen Projekten auf und das mit der gleichen Freude, Energie und Hingabe, wie eh und jeh. Und hält dabei sein Versprechen, das er einst Muddy Waters gegeben hat: Keith Dunn hält den Blues am Leben!
Chris Rannenberg kann man ohne Weiteres als eines der Urgesteine des Blues in Deutschland nennen. Immer wieder eine zentrale Figur in den verschiedenen hervorragenden Bluesgemeinschaften, wie Osnabrück oder Berlin. International geachtet, spielte Chris live und auf CDs mit zahllosen Blues-Musikern – und immer mit gleicher Intensität, fachlichem Tiefgang und Spielfreude.
Dabei ist Chris Rannenberg aber nicht nur Sideman, sondern hat auch ein beachtliches Soloprogramm, mit dem er die verschiedenen Blues-Stile beackert. Darüber hinaus hat er sich in den letzten Jahren als Produzent von verschiedenen CD-Produktionen betätigt, wie auch oben bereits erwähnt.
Freddie Fischkal agiert als Blues-Gitarrist seit langer Zeit in verschiedenen Berliner Bands, in den frühen 80ern bis in die 90er Jahre als Bandleader der „Eb Davis Blues Band“. Nebenher als gefragte Aushilfe bei befreundeten Bands spielte er praktisch in allen Blues, Soul und Rock’n’Roll Bands aus Berlin (wie u.a. Nick Katzman Band, Wayne Martin, Queen Yahna usw.). Und auch immer wieder mit Guitar Crusher, woraus in den letzten Jahren eine regelmäßige Zusammenarbeit wurde.
Aus den Seitenprojekten „The Dynacasters“ und den „Jivin’ Jewels“ entstanden Mitte der 90er Jahre feste Bands – letztere war bis zu seinem Tod Begleitband der Piano-Legende Little Willie Littlefield.
Beide Bands dienen auch als Backup für diverse Frontleute aus der deutschen Bluesszene, aber v.a. für internationale Musiker, die in Europa touren. Ein paar Namen: Lazy Lester, Chicago Pete, Henry Heggen, Aron Burton, Lester Davenport, H-Bomb Ferguson, Mojo Buford, Johnny Dyer, Teeny Tucker, Johnny Yarddog Jones, Doug Jay – und seit den 90er Jahren auch immer wieder Keith Dunn.
Im Trio tun sich nun die drei zusammen, um aus ihrem Fundus ein abwechslungsreiches Programm mit alten Bluesnummern, und Songs aus Keith‘ unermesslichem Fundus zu verschmelzen.
Die von der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnete CD „Der stille Tanz“ steht im Fokus. In diesen Songs hat Lüül das dramatische Zeitgeschehen der letzten Jahre eingefangen und persönlich reflektiert. „Die Welt Hält an“, „Ich bin die Freie Rede“ wurden schon vorab veröffentlicht, „Verbrannte Erde“, aber auch das hippieeske „Love, Peace, Beat“ und weitere Lieder sind zu diesem Thema entstanden.
Live werden natürlich auch Lüül Klassiker wie „Verliebt in Du“, „Untergang“ oder „Mach das Leben schön“ und andere zu hören sein.
Lüüls Songs begeistern durch musikalische Vielfalt und mitreißenden Charme. Das ist eigenwillig und authentisch, und wird mit Berliner Chuzpe präsentiert. Souverän gelingt Lüül der Spagat zwischen Tiefgang und Humor, Alltags-Wahnsinn und bewegenden Momenten. Das ist vor allem gute Unterhaltung!
„Seit fünfzig Jahren wandelt Lüül zwischen Krautrock (Ash Ra Tempel), wunderbarer Weltmusik (17 Hippies) und modernem Liederschreiben. Seine Stimme ist markant, seine Kompositionen sind nie beliebig, zudem herausragend interpretiert von einer fantastischen Band, und mal poetisch, mal bissig die Texte. So auch im Fall von »Der stille Tanz«, mit Reflektionen zur Corona-Pandemie, die Lüül, den Weltenbummler, zum Stillstand führte (»Die Welt hält an«). Melancholie trifft auf Weltschmerz, ohne in Larmoyanz zu verfallen. Im Gegenteil: Diesem musikalischen Tausendsassa gelingt das Kunststück, uns auf hohem Niveau zu unterhalten.“
Für die Jury der deutschen Schallplattenkritik: Hans Reul
Lüül: Gesang, Gitarre, Banjo, Ukulele Kerstin Kaernbach: Geige, Bratsche, singende Säge, Theremin, Flöte, Gesang Arne Neumann: E-Bass Rob Cummings: Schlagzeug
Als letztes Konzert vor der Sommerpause tritt erneut die wunderbare Band BERLIN 21 STREETWORKERS bei uns auf. Diese dürften derzeit DER Geheimtipp auf der Berliner Liveszene sein.
Wegen der Auftritts- und Veranstaltungsverbote in der Coronapandemie hatten die BERLIN 21 Musiker Lionel Haas (p), Martin Lillich (b) & Torsten Zwingenberger (dr/perc) begonnen, in ihrem Berliner Heimatkiez Moabit-Tiergarten auf öffentlichen Plätzen Strassenkonzerte zu spielen. Dabei trafen sie auf den deutsch-russischen Gitarristen Alexey Wagner und spielen mit ihm ein Programm aus populären Soul-, Funk- und Popjazz Titeln von Stevie Wonder, Sting, Bob Marley, Crusaders, Beatles, Yellow Jackets etc und auch einigen der beliebtesten Eigenkompositionen des BERLIN 21 Repertoires. Im Programm sind viele Lieblingssongs der urbanen Baby Boomer Generation.
Seit Juni 2024 wird das Quartett mit der markanten und persönlichkeitsstarken Stimme des jungen und hochtalentierten EMIL WAHLGREN verstärkt, der sich seine Inspirationen von Stevie Wonder, Whitney Houston, George Benson, Nat King Cole, Al Jarreau Billy Joel u.v.a. holt und zu einem spannenden Stimmencocktail mixt. Er versteht es perfekt zu improvisieren und einen umwerfenden Scatgesang zu zelebrieren. Funk, Soul und Jazz werden zu einem tanzbaren Cocktail auf höchstem Niveau gemixt. Partystimmung ist garantiert.
„BERLIN 21 STREETWORKERS: Emil Wahlgren (voc), Lionel Haas (piano/keys), Alexey Wagner (guitar), Martin Lillich (bass), Torsten Zwingenberger (drums/percussions).
Hörbeispiele:
Einlass: 17.15 Uhr Eintritt: 25€
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310
Im Sommer 2014 verschlug es den französischen Bohèmien Monsieur Pompadour nach Berlin. Zu dem illustren Kreis seiner rauschenden Feste gehörten ein singender Belgier, ein ungarischer Geiger, ein äußerst schweigsamer Bassist und ein adeliger Gitarrenvirtuose. Sie gründeten eine Band und überzeugen seither mit Chansons und Songs über das Leben und die Liebe, vierstimmig gesungen und interpretiert im Stil ihrer Idole Django Reinhardt und Stephane Grappelli. Zum Einstand verlieh ihnen Monsieur Pompadour die Ehre seines wohlklingenden Namens und verschwand dann als blinder Passagier auf einem Luxusdampfer.
Jazz Manouche (oder auch Sinti Swing) etablierte sich ca. 1930 in Paris durch das legendäre Quintette de Hot Club du France. Die Hauptprotagonisten waren der Gitarrist Django Reinhardt, ein Angehöriger der Manouches, der in Frankreich lebenden Sinti, und der französische Geiger Stéphane Grappelli. Es entstand ein eigenständiges europäisches Genre, das sich vom amerikanischen Swing unterschied und weltberühmt wurde. Charakteristisch ist die perkussive Gitarrenbegleitung, genannt „La Pomp“, die der Musik ihren unnachahmlichen Swing Drive gibt. In der jüngeren Vergangenheit scheint es, als erlebe der Swing Manouche besonders in Berlin wieder eine Phase besonderer Aufmerksamkeit. Seit 2014 ist „Monsieur Pompadour“ ein fester Bestandteil dieser Szene.
Besetzung:
Ernesto- voc, guit Ferenc Hegedütok- viol, voc, singin saw Florian von Frieling- guit, mand, voc Antti Virtaranta- bass, voc
Presse: „eine hinreißende Sommerplatte“ „tiefe Liebe zum Sinti- Swing, mitreißende Lebenslust und auch viel Humor klingen aus jeder Note…“ MDR Kultur zum Album „En Route“ „Monsieur Pompadour hat Musik im Gepäck, die fast alles kann. Mal lehnen sich die Zuschauer zurück, mal wollen Füße und Seele tanzen. Und schon beim nächsten Stück lauschen die Gäste der Geschichte zur Melodie…Die Berliner Musiker schaffen mit ihrer Musik Vertrautes und etwas ganz Neues. Den Jubel des Publikums haben Sie sicher.“ Rheinische Post.
Hörbeispiele:
Eintritt: 22€ Einlass: 19.15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322 – 12 47 310