21. Juni 2025, 18.00 Uhr – Konzert mit manifest potsdam – Klezmer Musik

Foto: Lehnitz Wenzel

Gegründet 1973 als – wie es seinerzeit hieß – zentrale Kulturgruppe der Pädagogischen Hochschule Potsdam, entwickelte manifest mit seinen fünf (nichtjüdischen) Mitgliedern seit Beginn der 90er Jahre eine regional anerkannte Interpretation jiddischer (oder auch Klezmer-)Musik.

Das Repertoire der Gruppe umfasst vor allem Lieder und Tänze der Juden Osteuropas. In ihrem Programm „Mit Tränen aber kann man keine Tränen stillen“ erzählen sie eine fiktive jüdische Lebensgeschichte, inspiriert von Briefen, Erzählungen und Texten des jüdischen Autors Joseph Burg. Ihr Repertoire umfasst darüber hinaus jiddische Lieder, Geschichten und Tänze zu allen Lebens-Gelegenheiten. Zur Gruppe gehören Marian Herrmann (Bass), Holger Kapp (Gitarre, Mandoline, Gesang), Harald Petzold (Fidl (Violine, Viola), Gesang), Marcus Pilarski (Cello, Gesang) und Thomas Wehling (Gitarre, Gesang, Percussion). Klezmer(-Musik): Klezmer ist eine aus dem osteuropäischen (aschkenasischen) Judentum stammende Musiktradition. Sie entwickelte sich um das 15. Jahrhundert herum als eine Tradition weltlicher (nichtlithurgischer) jüdischer Musik und wurde von Klezmorim genannten Volksmusikanten gespielt. Wegen ihres fahrenden Lebensstils wurden sie allerdings von den eigenen Rabbinern eher verachtet und entwickelten Klezmer so zu einer Musik des jiddischen Schtetls. Hauptinstrumente waren zunächst Violine (jidd. Fidl), Hackbrett (jidd. Tsimbl), Kontrabass, Cello und Flöte, später Klarinette und Percussionsinstrumente.

Das Repertoire umfasst vor allem Stücke, die auf Hochzeiten und Volksfesten gespielt wurden. Für viele Zuhörer faszinierend an dieser Musik ist die Verbindung von (musikalischer) Ekstase und menschlicher Verzweiflung. Wichtige musikalische Formen sind als Tänze die mehrteiligen, oft zwischen Moll und Dur wechselnden Freylekhs (von jidd. a freylikhs shtikele = ein fröhliches Stückchen), Bulgar (ein Rundtanz) oder Nigun (wurde vor allem für die Chassiden gespielt) sowie die oft einfachen jiddischen Lieder. In Deutschland wird Klezmer seit Beginn der 70er Jahre im Zuge des sogenannten Folk-Revivals wieder verstärkt aufgeführt und gehört, hier allerdings in erster Linie als Sparte der Welt-Musik. Heute gibt es eine Reihe von Klezmer-Gruppen, deren stilistische Bandbreite von originalen Aufführungspraktiken bis hin zur Kombination mit Elementen des Jazz, Rock und Pop reichen. Zahlreiche Komponisten ließen sich von Klezmer inspirieren (z.B. Leonard Bernstein, George Gershwin, Dmitri Schostakowitsch).

 Aktuelle Besetzung

  • Violine/Bratsche: Harald Petzold
  • Cello: Markus Pilarski
  • Bass: Marian Herrmann
  • Gitarre/Löffel: Thomas Wehling
  • Mandoline/Gitarre: Holger Kapp
  • percussion/Gitarre: Holger Kempa

Eintritt: 24€

Einlass: 17.15 Uhr

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder unter 03322-12-47 310

13. September 2025, 17.00 Uhr – Konzert mit „Bring That Thing“ – Acoustic Blues & North African Soul

Bein schönem Wetter OpenAir

‚FARES MOKRANI – Gesang / Perkussion
FRIEDRICH BARNISKE – Gesang / Gitrarre
TOBIAS KUMMETAT – Gitarre / Gesang
BERIT JUNG – Kontrabass’FARES MOKRANI – Gesang / PerkussionA
ARNDT MECHSNER – Keyboards

Das Berliner Quartett verbindet akustischen Blues, Soul, Country & Folk mit nordafrikanischen Einflüssen.

Neben dem großartigen Frontmann, Perkussionisten und gebürtigem Algerier Fares Mokrani gibt es mit Friedrich Barniske an der Rhythmusgitarre ein starkes gesangliches Gegenüber, beste Voraussetzung für kraftvollen Duo-Gesang. Mit Tobias Kummetat präsentiert die Band einen äußerst einfühlsamen Solisten und Bluesgitarristen, der außer der sechssaitigen Steelstring auch Slide-Gitarre und Oud bedient. Arnd Mechsner an Keyboards und Orgel erweitert die Band zu einem veritablen Quintett, dem Berit Jung mit ihrem Spiel am Kontrabass virtuos wie fabelhaft Tiefgang und Groove verleiht.

Eigenkompositionen in englischer, arabischer und französischer Sprache sowie Interpretationen aus Rhythm & Blues und nordafrikanischer Songs werden so von BRING THAT THING zu einem dichten musikalischem Strauß gebunden.

www.bring-that-thing.de

Hörbeispiele:

Einlass: 16.15 Uhr

Eintritt: 22€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder unter 03322-12-47 310

11. Oktober 2025, 20.00 Uhr – Konzert mit Ignaz Netzer – Blues, Folk, Ragtime, Gospel

Nach seinem tollen Konzert im November 2021 freuen wir uns wieder auf dieses besondere Highlight für alle Freunde des Blues. Es erwartet Sie ein spannender Blues-Abend „back to the roots“, der beste Laune verspricht.

Ignaz Netzer gründete im zarten Alter von 13 Jahren seine erste Bluesband . Seit 1971 gab er annähernd 2000 Konzerte in vielen Ländern Europas , u.a. mit ALEXIS KORNER, CHAMPION JACK DUPREE, LOUISIANA RED,THE HOLMES BROTHERS, LITTLE WILLIE LITTLEFIELD, BARBARA DENNERLEIN. GERHARD POLT und BIERMÖSL BLOSN.

Er veröffentlichte 15 Tonträger und eine DVD. Den Sänger, Gitarristen, Harpspieler, Songwriter und Entertainer bezeichnete das Fachmagazin JAZZ Podium als „Großmeister des klassischen Blues“ und die Süddeutsche Zeitung urteilte: „Diese Musik ist so wunderbar, wenn der Bluesmagier Ignaz Netzer die Bühne betritt“. Diesmal wird er im Bürgerhaus mit seinem Soloprogramm auftreten. Die dazugehörige CD wurde nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Ignaz Netzers Soloprogramm ist der lebende Beweis für das, was Musikwissenschaftler schon längst vermuteten: Der Blues kommt aus dem Schwabenland!! So urteilte jüngst die „Heilbronner Stimme“ dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis wegen ihm Mississippi-Raddampfer auf dem Neckar gesichtet werden. Und der „Saaner Anzeiger“ aus der Schweiz schrieb: „Der weißeste Schwarze von ganz Deutschland.“

Mit seiner jahrzehntelangen Bühnenerfahrung vermittelt Ignaz Netzer sehr publikumsnah und augenzwinkernd-humorvoll Einblicke in die faszinierende Welt afroamerikanischer Musik.

Sein Soloprogramm darf man als Crossover-Projekt bezeichnen: Blues, Folk, Ragtime und Gospel nehmen genauso Raum ein wie seine sensiblen, eigenwilligen Eigenkompositionen.

Den Sänger, Gitarristen, Harpspieler, Liedermacher und Entertainer bezeichnete das Fachmagazin JAZZ Podium als „Großmeister des klassischen Blues“ die Süddeutsche nannte ihn gar „Bluesmagier“.



Weitere Infos unter www.ignaznetzer.de

Einlass: 19.15 Uhr
Eintritt: 16€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder unter 03322-12-47 310

15. November 2025, 20.00 Uhr – Konzert mit Cecilia Cabala – Jazz, südamerikanischer Folk

Foto: Oldenburg

Cecilia Zabala ist eine argentinische Gitarristin, Komponistin, Sängerin und Gitarrendozentin.
Seit 2006 führt sie Tourneen um die Welt und sie hat zehn Alben mit eigenen Songs, Arrangements und Instrumentalkompositionen veröffentlicht. Cecilia Zabala entwickelte eine eigene Form sich musikalisch auszudrücken – durch einen subtilen Dialog zwischen ihrer Gitarre und ihrer Stimme. Ihre Musik und ihre Texte erzählen von alltäglicher Schönheit, Respekt vor der Natur und von Chancengleichheit. Bei ihrer musikalischen Suche verbindet sie argentinische Folklore, Jazz, brasilianische Rhythmen und die Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2018 verlieh ihm das Kulturministerium Argentiniens den „Premio Nacional““ (Nationalen Preis), die höchste künstlerische und institutionelle Anerkennung des Landes.

Hörbeispiel:

Die argentinische Komponistin, Gitarristin und Sängerin gastiert bei uns im Rahmen ihrer Europa-Tour „Sacred Ritual“, bei der Cecilia ihre vielfältige Diskografie und die Musik aus ihrem neuen Album „Sacred Ritual“ präsentiert und das Kollaborationen mit Künstlern wie Juan Falú, Teresa Parodi, Miguel Cantilo und Javier Ruibal enthält. Das Konzert ist eine Feier des reichen musikalischen Erbes Lateinamerikas, interpretiert mit der Sensibilität und Virtuosität dieser herausragenden Künstlerin.

Bei jeder Aufführung verbindet Zabala Elemente der lateinamerikanischen Folklore mit zeitgenössischen Einflüssen und schafft so eine einzigartige Klanglandschaft, die sowohl ihre Wurzeln als auch ihre innovative Kreativität widerspiegelt. Zabala, bekannt für ihre Gitarrenkünste und ihre eindrucksvolle Stimme, nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Stile und Rhythmen, von Milongas und Tangos bis hin zu Zambas und Chacareras. Ihre Kompositionen und Arrangements heben die Schönheit und Tiefe der Musik aus Südamerika hervor und bringen gleichzeitig persönliche und moderne Akzente ein, die ein weltweites Publikum ansprechen. Die Show verspricht ein intimes und emotionales Erlebnis zu werden, bei dem die Musik als kulturelle Brücke fungiert und die Universalität menschlicher Emotionen durch grenzüberschreitende Melodien und Rhythmen zeigt.

Einlass: 19.15 Uhr
Einritt: 16€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder info@buergerverein-finkenkrug.de

Samstag, 6. Dezember 2025, 20.00 Uhr: Konzert mit der Gospelgruppe „The Singers“

Foto: Promo

Angefangen hat es 1999, als sich aus zwei Gospelchören 5 Leute formierten, um etwas anderes zu machen. Besser gesagt, um Gospel etwas anders zu machen. Die Songs sollten peppiger sein, Playbacks statt Klavierbegleitung, kleine Gruppe statt großem Chor. Jede Stimmgruppe war fortan nur einmal vertreten: ein Bass, ein Tenor, ein Alt, zwei verschiedene Soprane. Hinzu kam ein Techniker, der nicht nur bei Konzerten den Ton abmischt, sondern daheim am Computer zusammen mit Bandleader Antje Knobl auch instrumentale Playbacks erstellt. Neben den peppigen Songs, die inzwischen alle von Antje Knobl arrangiert werden, gab es auch von Anfang an A-Capella-Lieder. Und es dauerte nicht lange, da bestand seitens der fünf Sängerinnen und Sänger Sandra Felden (Sopran 1), Antje Knobl (Sopran 2), Kirsten Krüger (Alt), Christian Barthels (Tenor) und Burghard Schurich (Bass) der Wunsch nach einem kompletten Unplugged-Programm, also der Verzicht auf jegliche Technik. Ideal für ganz kleine Kapellen, aber auch schon im Havelberger Dom erprobt. Dabei gibt es dann sowohl a cappella als auch Begleitung mit Percussionsinstrumenten, Konzertgitarren und Kontrabassgitarre.

Stilistisch orientieren sich The Singers lediglich am Begriff Gospel: God spell, also Gottes Wort. Musikalisch lässt das alles zu. Und so finden sich im Repertoire des Quintetts neben Contemporary Gospel auch Balladen, orientalische Klänge, American Folk, Rock, Swing, Salsa und Reggae. Und zu Weihnachten ist das Publikum auch schon mal aufgefordert, deutsche Weihnachtslieder mitzusingen. Apropos Publikum, das ist immer eingeladen mitzumachen: schnipsen, klatschen, singen sowieso, aber auch tanzen. Überzeugen Sie sich einfach selbst bei einem Konzert oder besuchen Sie uns vorab schon mal auf unserer Website oder auf Facebook, Instagram und YouTube.

Hörbeispiele:

Einlass: 19.15 Uhr

Eintritt: 24€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Samstag, 7. September 2024, 18.00 Uhr: Konzert mit Huldrelokkk – Panskandinavische Folkmusik – nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik

Foto: Uwe Neumann

Wegen plötzlicher Erkrankung von Elin Johnsson werden Kerstin Blodig und Ditte Andersson als Duo auftreten. Das Huldrelokkk- Programm bleibt unverändert.

Der Eintritt reduziert sich auf 18€.

Das Konzert findet bei schönem Wetter im Garten des Bürgerhauses statt

Huldrelokkk – a Pan-Scandinavian Ladies folk trio:

Kerstin Blodig (N/D): Gesang, Gitarre, Bodhrán
Ditte Andersson (SE): Gesang, Nyckelharpa
Elin Johnsson (SE) Gesang, Geige

Huldrelokkk – der Lockruf der Trollfrau – so nennt sich Kerstin Blodigs internationales Frauentrio und präsentiert die Bandbreite skandinavischer Folkmusik aus Norwegen, Schweden und Dänemark. In drei skandinavischen Sprachen, mit betörendem dreistimmigen Gesang, zwei rasant virtuosen Fiedeln und einer groovigen Gitarre feierten sie Ende 2009 vor restlos begeistertem Publikum anlässlich der „Nordic Night“ die Welturaufführung ihres Trioprojektes in Berlin.

Es folgten Konzerte und Festivalauftritte in Schweden, Dänemark, Norwegen und Deutschland. Die Debut CD „Trolldans“ (Westpark Music) dieses außergewöhnlichen Trios ist 2011 in Europa erschienen und wird von der internationalen Fachpresse hochgelobt.

Seitdem ist das Trio international unterwegs – vor allem in Deutschland in ausverkauften Konzerthäusern – diesmal auf CD-Release Tournee mit der brandneuen CD „Flickor alla“.

Kerstin Blodig (n./d., Gesang, Gitarre, Bodhrán) gilt international als einer der bedeutendsten Interpreten skandinavischer und keltischer Weltmusik. Sie studierte Musikwissenschaft, skandinavische Sprachen und Kulturen mit besonderem Schwerpunkt auf norwegischer Volksmusik. Heute tourt sie durch die ganze Welt – einschließlich großer Festivals, Studioaufnahmen und regelmäßiger Fernsehauftritte – mit einer Vielzahl verschiedener Projekte, darunter den keltischen Bands Talking Water und Norland Wind (mit den Clannad-Mitgliedern P. und N. Duggan). Sie pflegt ihre norwegischen Wurzeln in ihren Soloauftritten und im Duo Kelpie mit dem Schotten Ian Melrose. Mit ihren verschiedenen Solo- und Gruppenprojekten hat sie 20 CDs aufgenommen, produziert und koproduziert: Die Debüt-Solo-CD Valivann gewann den renommierten Deutschen Kritikerpreis 2002. Nach dem Erfolg ihrer Soloalben Trollsang und Nordisk Sjel hat sie gerade ihr viertes veröffentlicht Solo-CD Out of the Woods beim renommierten audiophilen Label Stockfisch Records. Als eine der besten Gitarristininnen der heutigen Akustikszene ist sie offizielle Endorserin von Gibson Guitars. www.kerstinblodig.com

Ditte Andersson (SE, Gesang, Nyckelharpa) aus Upsala ist eine angesehene Nyckelharpa-Spielerin in Schweden. Als Teenager begann sie zu singen und das schwedische Nationalinstrument Nyckelharpa und später die Geige zu spielen. Bald wurde sie Teil der traditionellen Upland-Musikszene. Sie hat einen Master-Abschluss in Pädagogik von der Königlichen Musikhochschule in Stockholm und spielt und singt in verschiedenen Live-Projekten mit den unterschiedlichsten Musikstilen. Sie unterrichtet Nyckelharpa und Geige für alle Altersgruppen – von städtischen Musikschulen bis hin zu Universitäten in Skandinavien, den USA, Italien, Großbritannien und Deutschland und ist seit 2005 eine der regulären Lehrerinnen der Nyckelharpa-Kurse auf Burg Fürsteneck in Deutschland. Ihre unverwechselbare erdige Altstimme und ihr wunderbar trockener britischer Humor machen sie zu einer starken Bühnenpersönlichkeit. Ihre eigenen Kompositionen können Sie auf ihrer CD „Återvunnet“ hören. Ditte spielt seit 2021 bei Huldrelokkk. www.ditteandersson.se Elin Jonsson (SE) Gesang, Geige

Elin Jonsson (Geige) wuchs in einer Musikerfamilie in Srömsund im Norden Schwedens auf. Sie ist eine qualifizierte Lehrerin an der Musikschule Ingesund und hat einen Masterabschluss in Volksmusik an Universitäten in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland erworben. Ihr schwungvolles und einfühlsames Geigenspiel ist tief in der Volksmusik Jämtlands verwurzelt und ihr wurde der ehrenvolle Titel „Riksspelman“ verliehen. Sie spielt solo mit ihrer Loopstation und auch in vielen anderen musikalischen Konstellationen, darunter dem jungen schwedisch-norwegischen Quartett „Rim“. Sie liebt es, bei ihren Konzerten mit dem Publikum zu kommunizieren und verfügt über eine natürliche und charmante Bühnenpräsenz. 2021 hat sie ihre Debüt-Solo-CD „Drömmaren“ mit eigenem Material für Fiddle und Loop-Station veröffentlicht. Seit Mai 2022 spielt und singt sie mit Huldrelokkk.

Hörbeispiel:

Einlass: 17.15 Uhr

Eintritt: 20€

Reservierungen unter: 03322-12 47 310 oder unter: info@buergerverein-finkenkrug.de

Zum letzten Mal: Freitag, 13. und Samstag, 14. September 2024, 19.30 Uhr: Theater Finkenkrug: Eine Herzensangelegenheit, Komödie von Donald R. Wilde. Deutsch von Horst Willems

Wegen der großen Nachfrage führt das Theater Finkenkrug zum letzten Mal das Stück „Eine Herzensangelegenheit“ auf.

Alle Informationen zum Stück auf http://theater-finkenkrug.de/index.html#aktuell

Reservierungen nur telefonisch unter: 0176/84797245

Samstag, 25. Mai 2024, 19.00 Uhr: Konzert mit Cathrin Pfeifer und Trezoulé – Quetschen-Magie, Drum-Codes plus Western-Strings

Foto: Manuel Miethe

Cathrin Pfeifer- acc., comp.
Takashi Peterson – guitar
Andi Bühler – drums, perc.

Bei gutem Wetter findet das Konzert im Garten des Bürgerhauses Finkenkrug statt.

Scheinbar bekannte Quetschensounds werden mit Slidegitarre in andere Dimensio-nen katapultiert und durch komplexe Drumgrooves wieder auf den Boden geholt. Das Trio Trezoulé spielt energetische intuitive Eigenkompositionen, die knifflig und komplex durchdacht sind und zugleich groovy und mitreißend. Exotisch und doch eingängig und seltsam vertraut. Wer auf Tom Waits, Zirkus und düsteren Tango steht, ist hier richtig.

Live entwickeln die Musiker einen faszinierenden magischen World-Mix mit treibenden Grooves und tranceartigen Melodien. Ein Feuerwerk moderner, äußerst dynamischer Instrumentalmusik, die gespickt ist mit überraschenden Wechseln und Wendungen. Vorsicht Sogwirkung! Sie sind groovy, poetisch, intensiv, experimentierfreudig, lebensfroh.

Modernes Akkordeonspiel, das weder komplexe Rhythmen noch jazzige Arrangements ausläßt und traditionelle und moderne Grooves miteinander verbindet. Hier wird keine Rücksicht auf Hörgewohnheiten genommen. Eine abenteuer-freudige Reise ohne Grenzen und Limitierungen.

Cathrin Pfeifer
Ihre Inspirationen zieht die studierte Akkordeonistin nicht nur aus
zahlreichen Reisen und Tourneen auf 4 Kontinenten, sondern auch
aus der Arbeit in den verschiedensten Genres und mit den
unterschiedlichsten Musikern: von Weltmusik bis Avantgarde, von
Rock bis Improvisations- und Tanz-/Theatermusik, Filmmusiken
(„Nachtgestalten“ von Andreas Dresen), Stummfilmbegleitung. Sie
war international mit dem amerikanischen Jazzsaxophonisten Steve
Lacy unterwegs. Die bekannte ostdeutsche Rockband KEIMZEIT
holte sie als Tournee-Gast. Zahlreiche Konzerte und Programme mit
der sizilianischen Sangerin Etta Scollo. Uber die Jahre spielte sie in
verschiedenen Weltmusik-Bands und machte so Erfahrungen mit
brasilianischer, argentinischer, griechischer, nubischer, italienischer
Musik und Klezmer. Sie gewann verschiedene Preise und wirkte auf
diversen Plattenproduktionen mit.

Takashi Peterson
Gitarrist und Komponist von akustischen bis elektrischen Ensembles. Er
begann seine Karriere mit 16 Jahren. Sein abenteuerlicher Weg führte
ihn dabei von Australien in die USA, wo er mit bekannten Blues-Acts
tourte. In Holland begleitete er die Soul-Legende Arthur Conley. Sein
Diplom in Jazz Performance schloss er an der Swiss Jazz School ab. Im
Jahr 2005 gewann er den Jazz und Blues Award in Berlin, wo er seit
einiger Zeit zu Hause ist. Mit verschiedenen Projekten aus der Tango-,
Flamenco-, Funk-, Theater- und Jazz-Musik konzertiert er in ganz
Europa. Als Bandleader der Jazz-Funk-Gruppe „Drop Four“ und “Booty
Jive” veröffentlichte er CD’s und musiziert erfolgreich auf Festivals und
in internationalen Jazz Clubs. Unterwegs in verschiedenen Szenen und
Projekten, u.a. Konjaleo, Bassa und The BootyJive. Das Verschmelzen
seiner virtuosen Improvisationen mit musikalischen Einflüssen aus der
ganzen Welt gehört zu Takashi Petersons Persönlichkeit. Er performte
mit Größen wie Buddy Guy, Johnny Lang, Dawson Braden, Charlie and
The Nightcats, John Paul and the Hellhounds, Joanna O’Conner, Corey
Harris, Arthur Conley, Adam Holzman, Jorge Pardo, Maria Mezcle,
Abdeljalil Kodssi, Helmut Eisel, Raquel Villegas, Iman Das, Apratim
Majumdar, Amit Chatterjee.
Andi Bühler.

Andi Bühler
Geboren in der Idylle Süddeutschlands, galt dem Schlagzeug auf
seinem Weg durch die verschiedensten musikalischen Welten – ob
als Mandolinist oder A-Capella-Sanger – immer sein
Hauptaugenmerk.Wichtigste Einflüsse für sein Spiel waren Bands
wie Deep Purple, Iron Maiden und Vorbilder wie Steve Gadd und
Max Roach. Der Musikschul- und Privatunterricht, das Studium an
der Swiss Jazz School Bern und ein Stipendium am Drummer’s
Collective in New York ermöglichten ihm von großartigen
Schlagzeugern zu lernen. Zu seinen Tutoren zahlen Billy Brooks,
Antonio Sanchez, Victoria Ifrim, Hansjörg Reichenbach, Pete
Retzlaff, Kim Plainfield, Jan Fabricky und John Riley u.v.m. Seine
musikalische Wendigkeit und Energie bescherten ihm u.a. den
Ersten Preis beim Drummer- und Percussionisten-Wettbewerb in
Altishofen, CH, und den Förderpreis der Friedel-Wald-Stiftung,
CH. Zur Zeit lebt er in Berlin und ist neben seiner Tatigkeit als
Lehrer perkussiver und kreativer Teil der unterschiedlichsten
Bands, Kabaretts, Musicals und Projekte.

Presse-Zitate

„…zünden ein gehaltvolles Feuerwerk an kraftvoll-groovigen und lebensfrohen Stücken…daß bei diesem wilden Mix wie von selbst fantasievolle Bilder im Kopf entstehen, liegt an der meisterhaften Inszenierung der virtuosen Band “ melodiva.de

„ …der Saal vibrierte…“ Witzenhausen

„…gleichberechtigtes Zusammenspiel auf sehr hohem Niveau…“ Ohrenschmauch

„…Cathrin Pfeifer umgibt sich auf ihrem neuen Album mit zwei hervorragenden Musikern an Gitarre und Drums Sie beweist auf dem Album erneut ihren musikalisch einmaligen Einfallsreichtum“. radio-scala.eu

„Die umtriebige Akkordeonistin hat scheinbar die ganze Welt in ihren Tasten…“ Jazzthing

„ …hält sich weder mit überflüssigen Experimenten noch mit allzu glattem Spiel auf. Es gibt auch keine erzwungenen Folklore-, oder bewußte andere stilistische Anleihen beim Jazz oder Tango. Alles was Musik hergibt, wird zu einer eigenständigen Musik gemacht, die einem die Ohren für die enormen Ausdrucksmöglichkeiten des Akkordeons öffnet…“ concerto (A).

Hörbeispiele:

Einlass: 18.15 Uhr
Eintritt: 20€

Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug oder 03322- 12 47 310

Donnerstag, 18. April 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit John von Düffel und Gespräch

Wir freuen uns sehr, Sie am 18.4.24 zu einem ganz besonderen Abend im Rahmen unserer Finkenkruger Lesereihe einladen zu dürfen. Zu Gast ist diesmal John von Düffel.

John von Düffel arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit mehr als zwanzig Jahren veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte, unter anderem seine hochgelobten Romane „Vom Wasser“ und „Houwelandt“. Zuletzt erschien sein „Stundenbuch „Das Wenige und das Wesentliche“. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.

Am Abend im Finkenkruger Bürgerhaus wird John von Düffel mit uns den Bogen über sein Werk schlagen und aus zwei Büchern lesen: aus seinem neuesten „Das Wenige und das Wesentliche“ (2022) und aus seinem ersten „Vom Wasser“ (1998), der dramatischen Geschichte einer Papierfabrikantendynastie – erzählt von einem, der wie magisch angezogen immer wieder zum Wasser zurückkehrt und vor unseren Augen die Porträts seiner Ahnengalerie und die wechselhafte Geschichte der Dynastie auferstehen lässt.

„Das Wenige und das Wesentliche“ beginnt an einem Neujahrsmorgen im ligurischen Hinterland. In einer Landschaft, die zugleich karg ist und grün. In dieser stillen Umgebung, an diesem Tag des Anfangs und des Endes stellt sich die älteste Frage von allen noch einmal neu: Wie lebe ich richtig? Es beginnt ein Gedankengang durch die Stunden des Tages von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, von den Anfängen der Lebensbetrachtung bis in die Gegenwart und darüber hinaus. Dieses Buch ist eine Einladung, die Suche nach der richtigen Richtung mit zugehen: im Nachdenken über Sinn und Sein, über die Lebensregeln des Wenigen und Wesentlichen sowie die klassischen Imperative der Schönheit, des Maßes und der Selbsterkenntnis. Und es ist ein sehr persönliches Bekenntnis des Autors.

Wir freuen uns auf einen Abend mit John von Düffel – und mit Ihnen!

Pressezitate:

„John von Düffels ‚Stundenbuch‘ ist das Buch der Stunde!“

WDR LESESTOFF

„John von Düffel ist ein begeisterter Schwimmer und Läufer und kann wie niemand sonst Bewegung in Sprache umsetzten.“

FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND

„John von Düffels Prosa ist poetisch und dicht.“

WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE

Eintritt: 10 €
Einlass ab: 19.15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Gefördert durch:

Donnerstag, 14. März 2024, 20.00 Uhr – Lesung mit Björn Kern

Foto: Suskia Kern

Wir freuen uns sehr, dass die »Finkenkruger Lesereihe« in die zweite Runde geht. Die vier Lesungen im Herbst waren überaus gelungene Veranstaltungen mit renommierten Autorinnen und Autoren und einem tollen Publikum – eine echte Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer Stadt!

Auch die Frühjahrsreihe wartet mit großartigen Lesungen auf. Als Gäste werden unter anderem der Autor und Dramatiker John von Düffel und die mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Antje Rávic Strubel erwartet. Moderiert werden die Abende wie bisher von der Schriftstellerin Annette Mingels.

Den Auftakt wird Björn Kern machen. 1978 im Schwarzwald geboren, lebte der Schrifsteller über zehn Jahre in Berlin, bevor er mit seiner Familie ins Brandenburger Oderbruch zog. Für seine Romane war Kern bereits vielfach ausgezeichnet worden – u.a. mit dem Brüder-Grimm-Preis und dem Brandenburgischen Literaturstipendium. Der Umzug aufs Land brachte nun neue Inspiration für sein Schreiben. Drei ebenso kluge wie witzige Sachbücher entstanden dort, darunter der Bestseller »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«. Als das »einzige notwendige Selbsthilfebuch der Geschichte« bezeichnete die FAZ dieses Buch. Björn Kern wird daraus und aus seinem Roman »Solikante Solo« lesen und mit Annette Mingels über das Schreiben, das Leben und die wilde Seite Brandenburgs sprechen. Wir freuen uns darauf – und auf Euch!

Solikante Solo

Roman

Ein Paar, so gegensätzlich wie Stadt und Land. Während er in Solikante nach einem abgeschiedenen Zufluchtsort sucht, sehnt sie sich nach Lebensfreude und der Weltläufigkeit des multikulturellen Lebens in Berlin: Dorfkrugtresen versus Großstadtnacht. Das Ende der Beziehung scheint besiegelt. Doch dann zeigt sich, dass das Leben als Singles alles noch schlimmer macht.
Björn Kern verschränkt das Schicksal eines nicht mehr ganz jungen Elternpaares mit den gesellschaftlichen Verwerfungen, die seit einigen Jahren unser Land bestimmen. Voll aktueller Bezüge gelingt ihm ein Roman, der beides ist: das Abbild einer Gesellschaft, der die Mitte abhanden gekommen ist. Und das mitreißende Portrait eines Paares auf der Suche nach Heimat in einem tief gespaltenen Land.

Pressezitate:

„Wer ‚Unterleuten‘ von Juli Zeh gern gelesen hat, der sollte auf jeden Fall auch ‚Solikante‘ lesen.“ Thalia Berlin-Gesundbrunnen

»Ein schnelles Buch, dicht, voller Perspektivwechsel.«
Der Tagesspiegel über den Roman »Solikante Solo«

Das Beste, was wir tun können, ist nichts

»Nichtstun heißt ja nicht, dass ich nichts tue. Nichtstun heißt, die falschen Dinge sein zu lassen.«

In seinem neuen Buch ›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ erzählt der preisgekrönte Schriftsteller Björn Kern, wovon wir alle träumen: Mehr Zeit, weniger Arbeit, mehr Leben. Wunderbar komisch und charmant schildert er seinen ganz eigenen Abschied von Fleiß und Tatendrang hin zu mehr Gelassenheit.

»Früher war ich effizient, leistete sogar Multitasking. Eine scheußliche Fähigkeit, die einem noch fragilen Nichtstun schnell Schaden zufügt. Es kam vor, dass ich links das Kind auf dem Arm hielt, während ich rechts die Maus bediente, dabei aber telefonierte. In meinen dunkelsten Stunden kaufte ich bei Tchibo ein und rief bei Hotlines an. Bis mir klar wurde: So konnte es nicht weitergehen. Was war zu tun? Irgendwann ging es mir auf: Nichts!«

Björn Kern beschließt, auf einen alten Hof in den verlassenen Weiten des Oderbruchs zu ziehen. Seither arbeitet er so wenig wie möglich und verbringt seine Tage größtenteils auf einer Bank unter einem Birnbaum. Von dort aus erzählt er ebenso inspirierende wie pointierte Geschichten vom Nichtstun, in denen er nicht zuletzt auf ganz praktische Fragen eingeht: Ich habe einen Job, den ich nicht kündigen kann – was tun? Wie schaffe ich es, keinen neuen Rechner und kein neues Smartphone zu kaufen, geschweige denn eine Klappsense vom Baumarkt mit Plastikgriff? Warum macht Nichtstun so glücklich und rettet nebenbei auch noch die Welt?

›Das Beste, was wir tun können, ist nichts‹ ist Memoir und Manifest zugleich, Anleitung und Aufruf an alle, die vor »zu viel Arbeit« und »zu wenig Zeit« gerade dabei sind, das Beste im Leben zu verpassen.

Pressezitat:

»Ein ungeheuer rebellisches Buch.«
ÖRF über »Das Beste, was wir tun können, ist nichts«.


Eintritt: 10 €
Einlass ab: 19:15 Uhr
Reservierungen unter: info@buergerverein-finkenkrug.de oder 03322-12 47 310

Gefördert durch: