13. Dezember 2008 – Südamerikanische Rythmen mit Carlos Mieres und seinem Trio „Guitarra y Longa“


Carloes Mieres Trio

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Die Begeisterung war so groß, dass der ‚Gitarrist und Komponist Carlos Mieres und sein Trio, bestgehend aus dem Gitarristen und Sänger Omar Dubrosky aus Argentinien sowie dem Percussionisten Daniel Topo Gioia, ebenfalls aus Argentinien, erst nach vier Zugaben durch das Publikum entlassen wurden. In einem mitreißenden Konzert hatten die drei zuvor vor ausverkauftem Haus eine gelungene Mischung aus südamerikanischen Rhythmen wie u.a. Tangos, Milongas und Bossa Nova präsentiert. Die drei Musiker, die seit über 20 Jahren in der Berliner Musikszene bekannt sind und ebenso lange zusammen auftreten, spielten auch typische Musik aus der Gegend des Rio de la Plata sowie eigene Kompositionen von Carlos Mieres. So manchem im Publikum fiel es da schwer, ruhig sitzen zu bleiben…..

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7. November 2008, 20.00 Uhr: New York in Finkenkrug – Die Sängerin und Gitarristin Vicki Genfan begeisterte ihr Publikum

Vicki genfan

Die Gitarristin, Sängerin und Komponistin Vicki Genfan zählt zu den weltbesten Gitarristinnen schlechthin und gilt als der „Jimi Hendrix“ der akustischen Gitarre. Mit ihren Kompositionen, die ihre Wurzeln in Folk, Jazz, Pop, Soul und Weltmusik haben, sowie ihrer einzigartigen Percussion Technik des „slap-tap“ hat sie eine neue Form der „singer/songwriter-Kultur“ geschaffen, mit der sie ihr Publikum in den USA und Europa begeistert. Vicki ist regelmäßiger Gast auf Musikfestivals wie z.B. dem „International Montreal Jazz Festival“, dem „Germany’s Open String Festival“ oder dem italienischen „Soave Guitar Festival“. Ihre Debut-CD „Outside the Box“ fand große Beachtung und gewann zahlreiche Preise, so z.B. den „Just Plain Folk Music Award“ in den Kategorien „best solo instrumental and female singer-songwriter“. In diesem Jahr wurde sie „Guitar Superstar 2008“ der amerikanischen Musikzeitschrift „Guitar Player“. Am 7. November 2008 begeisterte sie im Bürgerhaus mit einem herausragenden Konzert.
Hier Links zu Artikeln in der MAZ vom 10. November 2008
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/list/597868/DE/?c=13744-%3B%211557212-&archiv=all&qu=vicki+genfan&limit=J&typ=80%2C83%2C7%2C9&topstyle=N

und in der BRAWO vom 16. November 2008
http://www.brawo.de/lokales/falkensee/55297

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„Der zweistimmige Bach“ – Das „Duo Inventio“ eröffnete die Winterspielsaison am 18. Okober 2008

Duo Inventio

Bach und die Klingeltöne
Künstlerreigen in Finkenkrug beginnt mit Klassik

Falkensee – Mit dem Berliner Duo Inventio begann die Kultursaison nach der Sommerpause im Finkenkruger Bürgerhaus mit klassischer Musik. Bereits zum zweiten Mal gastierte Flötist und Komponist Ulrich Roloff in Falkensee. Gemeinsam mit Johannes Mirow, stellvertretender Solo Cellist der Deutschen Oper Berlin, spielte er für Flöte und Violoncello neu arrangierte zweistimmige Werke. Leicht lädiert gab Roloff nach einem Unfall sein erstes Konzert, was seine Virtuosität dennoch keinesfalls schmälerte.
„Der erste Teil ist etwas schwierige Materie“ bereitete Roloff sein Publikum vor. Für Kenner ein seltener Genuss, bot das Duo Inventionen von Johann Sebastian Bach. Das Besondere: Die kleinen musikalischen Erfindungen komponierte Bach in sämtlichen damals spielbaren Tonarten. Jeweils Halbtonsschritten folgend dauern Bachs 15 Inventionen in der Regel nicht mehr als zwei Minuten. Klingeltonverdächtig nennt Roloff einige davon. Inzwischen sind 24 dieser kleinen Spielereien möglich. „Die Inventionen haben mich so begeistert“, erzählt der Flötist, „dass ich die fehlenden dazwischen spiele“. Man hört die Roloffschen Kompositionen im Stile Bachs kaum heraus. Im Original für das Klavier geschrieben wurde für Flöte und Violoncello umarrangiert. Das hat durchaus seine Vorteile, lassen sich doch die Stimmen so transparenter verfolgen. Äußert selten werden zudem Inventionen tatsächlich so am Stück gespielt. Dem Publikum hat es trotz schwerer Kost gefallen. „Der Zweistimmige Bach“ heißt dann auch die neue CD des Duo Inventio auf der eben jene Mischung aus altem Bach und neuem Roloff zu hören ist.
Der weitaus abwechslungsreichere Teil des Konzerts war sicher der zweite Teil. Das liegt in der Natur der Sache, waren dort Kompositionen Beethovens, des italienischen Violoncellisten Franz Danzi und des Brasilianers Heitor Villa-Lobos zu erleben. Wobei bei letzterem vor allem auch Cellist Johannes Mirow gefordert war. „Die Düsenpfeifen“ aus der Bachianas von Villa-Lobos begeisterte das Publikum derart, dass das Duo ohne Zugaben nicht entlassen wurde. „Warum das Düsenpfeifen heißt, werden wir im dritten Satz erfahren“ verkündete Roloff. Tatsächlich entlockte Mirow seinem Instrument, so an diesem Abend noch nicht gehörte Töne. Sich langsam steigernd rollten die Töne auf das Publikum zu, ebbten auf und wieder ab, wurden höher und tiefer währenddessen reizte Roloff die Töne seiner Flöte bis zur Schmerzgrenze aus. Das Publikum wurde förmlich mitgerissen.
Die Frage nach einer Zugabe war unnötig, ohne diese hätte das Publikum die Musiker nicht entlassen.
„Wir haben mit Bach begonnen und damit hören wir auch auf“, rief Roloff und verwies darauf: „Wenn jemand glaubt sein Handy geht an, ist das von uns“. Aber damit hatte das Publikum noch nicht genug und so gab es laut Roloff: „zur Beruhigung der Nerven und passend zu meinem momentanen Zustand `Ich stehe mit einem Fuß im Grabe´“.
Ántje Polese

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24. Mai 2008 – Konzert mit dem Gitarristen und Klangkünstler Falk Zenker

Falk zenker

„In Gedanken kann man nahezu alles tun, wozu die eigene Fantasie in der Lage ist: Weltreisen, Zeitspiele, geliebte Orte aufsuchen, skurrile Geschichten durchleben, meditieren und sogar tanzen.“, meint der Weimarer Gitarrist und Multiinstrumentalist Falk Zenker. In seinem unterhaltsamen, humorvollen und interaktiven Soloprogramm lädt der fantasievolle Klangmaler sein Publikum dazu ein.

Lassen Sie sich entführen von berückenden Melodien, klangmalerischen Exkursen und atemberaubender Rhythmusakrobatik; schauen Sie dabei einem Virtuosen zu, der mit Händen und Füßen auf seiner Gitarre, dem eigenen Körper, ungewöhnlichen Instrumenten und Live-Elektronik leidenschaftlich musiziert und werden Sie vielleicht selbst zum Klangakteur!

Mit seiner innovativen Mischung aus virtuosem Gitarrenspiel mit spanischem Flair, Jazzimprovisationen und Live-Sampling hat sich Falk Zenker in der deutschen Akustikgitarrenszene einen vielbeachteten Namen erspielt. 1967 in Mittweida/Sachsen geboren, begann er bei Joe Sachse Gitarre zu spielen, studierte Konzertgitarre in Weimar und beschäftigte sich darüber hinaus mit Flamenco, Weltmusik, Improvisation, mittelalterlicher Musik und Klangkunst. Er veröffentlichte CDs bei „Acoustic Music“ und „Raumklang“, komponierte Theater- und Fernsehmusik und realisierte Audioinstallationen und multikünstlerische Projekte. Falk Zenker arbeitete mit Musikern wie Oscar Andrade, Matilda Gomes Romero, Cathrin Pfeifer, Gert Anklam, Peter Finger, Lutz Gerlach, Bogdan Rankovic, Laurence Bourdin und Finn Martin zusammen, gründete u.a. das Ensemble nu:n und feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bühnenjubiläum als Sologitarrist.

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Krimi-Lesung am 20. April 2008

Am Sonntag, den 20. April wird es ab 16.00 Uhr spannend im Bürgerhaus. In Zusammenarbeit mit dem Freien Deutschen Autorenverband wurde eine Lesung der „abgründigen Art“ zusammengestellt. Die drei Autoren Ursula Jaensch, Marianne Meuser und Manfred Kolb lesen Kurz-Krimis unter dem Motto: fast wie im kriminellen Leben. Garniert wird die Veranstaltung mit kuriosen und hintergründigen Limericks.
In der Pause wird es Gelegenheit geben, bei Kaffee und Kuchen zu rätseln, ob der Mörder wohl wieder der Gärtner ist…..

Eintritt frei, Einlass ab 15.30 Uhr. Eine Voranmeldung wird empfohlen unter 03322/ 23 87 46

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Konzert mit „The Beez“ am 5. April 2008

So voll dürfte das Bürgerhaus bisher noch nie gewesen sein! Vor mehr als ausverkauftem Haus begeisterten „The Beez“ (http://www.thebeez.de/) einmal mehr ihre Fangemeinde mit ihren unnachahmlichen Interpretationen von anrührenden, albernen, alles und nichts sagenden Pop- und Rocksongs aus aller Welt.

The Beez

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28. Januar 2008 – Der Kölner Journalist und Liedermacher Gerd Schinkel las aus seinem Buch „Bin ich ihr ähnlich?“

Gerd Schinkel

Es war einmal eine böse Großmutter … So könnte man die Geschichte auch beginnen, die der Kölner Journalist, Autor und Liedermacher Gerd Schinkel (http://www.gerdschinkel.de/), der zum dritten Mal im Bürgerhaus zu Gast war, in seinem Buch „Bin ich ihr ähnlich? – Adoptivtochter auf Spurensuche in Korea “ (erschienen bei „Books on Demand“ in Norderstedt, ISBN-Nr. 3-8334-33915-7) erzählt. Das Buch, aus dem Gerd Schinkel im gut besuchten Bürgerhaus Finkenkrug am Samstag vorlas, beschreibt die wunderbare Geschichte seiner Adoptivtochter Anneli, die ihre leibliche Mutter in Korea suchte und auch fand. Wäre die Geschichte einer Adoption und deren Auswirkungen ausgedacht, so würde ihn jeder ob der überaus rührseligen Zutaten belächeln. Doch manchmal passieren offensichtlich Dinge, die über unsere Phantasie hinausgehen. In seinem sehr persönlichen Bericht beschreibt Gerd Schinkel , wie seine Adoptivtochter Anneli vor zwei Jahren über einen Aufruf im koreanischen Fernsehen ihre leiblichen Eltern fand – und erfuhr, dass diese dachten, sie wäre bei der Geburt gestorben. Unsentimental , wachsam, aber auch heiter reflektiert Gerd Schinkel diese bewegende Zeit in seinem Buch. Während der Lesung, die der Autor mit eigens hierfür geschriebenen Liedern begleitete, diskutierte der Autor auch die Frage,warum es vielen Adovptiveltern so schwer fällt, die Suche ihrer Kinder nach ihren biologischen Eltern zu unterstützen. Er verband dies am Ende der Lesung in sehr persönlichen Worten mit der Hoffnung, dass sein Buch Nachahmer finden und jenen Eltern die Ängste nehmen möge, ihre Kinder an die leiblichen Eltern zu verlieren.

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9. Februar 2008 – die deutsch-niederländische Gruppe „Klewitzki za Strance“ spielte Balkanjazz

Klewitzki za Stance

Man nehme vier unterschiedliche Charaktere und musikalische Karieren, füge sie zu einer skurrilen Besetzung zusammen und segele damit dann, konsequent vorbei am Trend, Richtung Ost-West/Ost. Dann erhält man, in etwa, „Klewitzki za Strance“, zu deutsch: „Klewitz für Ausländer“. Poesie aus Kroatien, Tanzmusik aus Transsylvanien und Mahalas, die Hits aus den Zigeunervierteln Bukarests… das und mehr umfasste das Programm, das die Band im ausverkauften Bürgerhaus vorstellte. Für besondere Begeisteriung bei den vielen anwesenden Kindern sorgte Hund „Arpad“, der sich gern auch während des Konzerts mit dem einen oder anderen von ihnen anfreundete.

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8. März 2008 – Die Berliner Folksängerin Kerstin Blodig präsentierte skandinavische Weltmusik im Bürgerhaus

Kerstin Blodig

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Kerstin Blodig (www.KerstinBlodig.com), die schon im letzten Jahr mit dem Duo „Kelpie“ im Bürgerhaus gastierte, begeisterte am Samstag vor ausverkauftem Haus mit ihren Arrangements traditioneller skandinavischer Folklore und eigenen Kompositionen, wobei sie sich auf der Gitarre, der Bouzouki und der Bodhrán begleitete. Besonders widmete sie sich wieder der norwegischen Folklore und entführte die Zuhörer mit ihren gesungenen Märchen von Trollen, Feen, Bergriesen und Elfenkönigen in die nordische Sagenwelt. Eine nette Überraschung war es, als Ian Melrose, Kerstins Partner aus „Kelpie“ und im Publikum anwesend, Kerstin bei einem ihrer Stücke auf seiner Flöte begleitete. Ein wunderschöner Abend im Bürgerhaus, der Kerstin Blodig sicherlich wieder viele neue Fans bescherte.

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