7. November 2008, 20.00 Uhr: New York in Finkenkrug – Die Sängerin und Gitarristin Vicki Genfan begeisterte ihr Publikum

Vicki genfan

Die Gitarristin, Sängerin und Komponistin Vicki Genfan zählt zu den weltbesten Gitarristinnen schlechthin und gilt als der „Jimi Hendrix“ der akustischen Gitarre. Mit ihren Kompositionen, die ihre Wurzeln in Folk, Jazz, Pop, Soul und Weltmusik haben, sowie ihrer einzigartigen Percussion Technik des „slap-tap“ hat sie eine neue Form der „singer/songwriter-Kultur“ geschaffen, mit der sie ihr Publikum in den USA und Europa begeistert. Vicki ist regelmäßiger Gast auf Musikfestivals wie z.B. dem „International Montreal Jazz Festival“, dem „Germany’s Open String Festival“ oder dem italienischen „Soave Guitar Festival“. Ihre Debut-CD „Outside the Box“ fand große Beachtung und gewann zahlreiche Preise, so z.B. den „Just Plain Folk Music Award“ in den Kategorien „best solo instrumental and female singer-songwriter“. In diesem Jahr wurde sie „Guitar Superstar 2008“ der amerikanischen Musikzeitschrift „Guitar Player“. Am 7. November 2008 begeisterte sie im Bürgerhaus mit einem herausragenden Konzert.
Hier Links zu Artikeln in der MAZ vom 10. November 2008
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/list/597868/DE/?c=13744-%3B%211557212-&archiv=all&qu=vicki+genfan&limit=J&typ=80%2C83%2C7%2C9&topstyle=N

und in der BRAWO vom 16. November 2008
http://www.brawo.de/lokales/falkensee/55297

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„Der zweistimmige Bach“ – Das „Duo Inventio“ eröffnete die Winterspielsaison am 18. Okober 2008

Duo Inventio

Bach und die Klingeltöne
Künstlerreigen in Finkenkrug beginnt mit Klassik

Falkensee – Mit dem Berliner Duo Inventio begann die Kultursaison nach der Sommerpause im Finkenkruger Bürgerhaus mit klassischer Musik. Bereits zum zweiten Mal gastierte Flötist und Komponist Ulrich Roloff in Falkensee. Gemeinsam mit Johannes Mirow, stellvertretender Solo Cellist der Deutschen Oper Berlin, spielte er für Flöte und Violoncello neu arrangierte zweistimmige Werke. Leicht lädiert gab Roloff nach einem Unfall sein erstes Konzert, was seine Virtuosität dennoch keinesfalls schmälerte.
„Der erste Teil ist etwas schwierige Materie“ bereitete Roloff sein Publikum vor. Für Kenner ein seltener Genuss, bot das Duo Inventionen von Johann Sebastian Bach. Das Besondere: Die kleinen musikalischen Erfindungen komponierte Bach in sämtlichen damals spielbaren Tonarten. Jeweils Halbtonsschritten folgend dauern Bachs 15 Inventionen in der Regel nicht mehr als zwei Minuten. Klingeltonverdächtig nennt Roloff einige davon. Inzwischen sind 24 dieser kleinen Spielereien möglich. „Die Inventionen haben mich so begeistert“, erzählt der Flötist, „dass ich die fehlenden dazwischen spiele“. Man hört die Roloffschen Kompositionen im Stile Bachs kaum heraus. Im Original für das Klavier geschrieben wurde für Flöte und Violoncello umarrangiert. Das hat durchaus seine Vorteile, lassen sich doch die Stimmen so transparenter verfolgen. Äußert selten werden zudem Inventionen tatsächlich so am Stück gespielt. Dem Publikum hat es trotz schwerer Kost gefallen. „Der Zweistimmige Bach“ heißt dann auch die neue CD des Duo Inventio auf der eben jene Mischung aus altem Bach und neuem Roloff zu hören ist.
Der weitaus abwechslungsreichere Teil des Konzerts war sicher der zweite Teil. Das liegt in der Natur der Sache, waren dort Kompositionen Beethovens, des italienischen Violoncellisten Franz Danzi und des Brasilianers Heitor Villa-Lobos zu erleben. Wobei bei letzterem vor allem auch Cellist Johannes Mirow gefordert war. „Die Düsenpfeifen“ aus der Bachianas von Villa-Lobos begeisterte das Publikum derart, dass das Duo ohne Zugaben nicht entlassen wurde. „Warum das Düsenpfeifen heißt, werden wir im dritten Satz erfahren“ verkündete Roloff. Tatsächlich entlockte Mirow seinem Instrument, so an diesem Abend noch nicht gehörte Töne. Sich langsam steigernd rollten die Töne auf das Publikum zu, ebbten auf und wieder ab, wurden höher und tiefer währenddessen reizte Roloff die Töne seiner Flöte bis zur Schmerzgrenze aus. Das Publikum wurde förmlich mitgerissen.
Die Frage nach einer Zugabe war unnötig, ohne diese hätte das Publikum die Musiker nicht entlassen.
„Wir haben mit Bach begonnen und damit hören wir auch auf“, rief Roloff und verwies darauf: „Wenn jemand glaubt sein Handy geht an, ist das von uns“. Aber damit hatte das Publikum noch nicht genug und so gab es laut Roloff: „zur Beruhigung der Nerven und passend zu meinem momentanen Zustand `Ich stehe mit einem Fuß im Grabe´“.
Ántje Polese

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24. Mai 2008 – Konzert mit dem Gitarristen und Klangkünstler Falk Zenker

Falk zenker

„In Gedanken kann man nahezu alles tun, wozu die eigene Fantasie in der Lage ist: Weltreisen, Zeitspiele, geliebte Orte aufsuchen, skurrile Geschichten durchleben, meditieren und sogar tanzen.“, meint der Weimarer Gitarrist und Multiinstrumentalist Falk Zenker. In seinem unterhaltsamen, humorvollen und interaktiven Soloprogramm lädt der fantasievolle Klangmaler sein Publikum dazu ein.

Lassen Sie sich entführen von berückenden Melodien, klangmalerischen Exkursen und atemberaubender Rhythmusakrobatik; schauen Sie dabei einem Virtuosen zu, der mit Händen und Füßen auf seiner Gitarre, dem eigenen Körper, ungewöhnlichen Instrumenten und Live-Elektronik leidenschaftlich musiziert und werden Sie vielleicht selbst zum Klangakteur!

Mit seiner innovativen Mischung aus virtuosem Gitarrenspiel mit spanischem Flair, Jazzimprovisationen und Live-Sampling hat sich Falk Zenker in der deutschen Akustikgitarrenszene einen vielbeachteten Namen erspielt. 1967 in Mittweida/Sachsen geboren, begann er bei Joe Sachse Gitarre zu spielen, studierte Konzertgitarre in Weimar und beschäftigte sich darüber hinaus mit Flamenco, Weltmusik, Improvisation, mittelalterlicher Musik und Klangkunst. Er veröffentlichte CDs bei „Acoustic Music“ und „Raumklang“, komponierte Theater- und Fernsehmusik und realisierte Audioinstallationen und multikünstlerische Projekte. Falk Zenker arbeitete mit Musikern wie Oscar Andrade, Matilda Gomes Romero, Cathrin Pfeifer, Gert Anklam, Peter Finger, Lutz Gerlach, Bogdan Rankovic, Laurence Bourdin und Finn Martin zusammen, gründete u.a. das Ensemble nu:n und feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bühnenjubiläum als Sologitarrist.

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Krimi-Lesung am 20. April 2008

Am Sonntag, den 20. April wird es ab 16.00 Uhr spannend im Bürgerhaus. In Zusammenarbeit mit dem Freien Deutschen Autorenverband wurde eine Lesung der „abgründigen Art“ zusammengestellt. Die drei Autoren Ursula Jaensch, Marianne Meuser und Manfred Kolb lesen Kurz-Krimis unter dem Motto: fast wie im kriminellen Leben. Garniert wird die Veranstaltung mit kuriosen und hintergründigen Limericks.
In der Pause wird es Gelegenheit geben, bei Kaffee und Kuchen zu rätseln, ob der Mörder wohl wieder der Gärtner ist…..

Eintritt frei, Einlass ab 15.30 Uhr. Eine Voranmeldung wird empfohlen unter 03322/ 23 87 46

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„Endlich Finkenkrug! “ – Die australische Kabarettistin Kim Eustice gastierte am 24. November 2007 im Bürgerhaus

Kim Eustice

Australien trifft Finkenkrug
Kim Eustice zog ihr Publikum in Bann

Falkensee – Was macht eine Australierin um diese Jahreszeit eigentlich in Berlin? Es gibt keine Sonne, keinen Strand und ewig Armani-Wetter im Herbst. Das heißt für Kim Eustice (http://www.kim-eustice.de/) ein bisschen Grau, hier etwas Dunkleres dort und hier und da dann doch auch mal etwas Helleres“. Begründet hat sie ihre Wahl mit einem Song in bestem Denglisch, „I’m very masochistisch“.
Die Berlinerin aus dem australischen Wodongaa lebt und arbeitet seit 20 Jahren in der nunmehr deutschen Hauptstadt. Den erfrischenden Blick einer Zugereisten hat sie sich bewährt. So berichtet sie von einem ihrer ersten Aha-Erlebnisse. Mit rosafarbenen Pulli und grauer Hose in einer Szenebar in Berlins Mitte machte sie dort doch einen sehr exotischen Eindruck. An diesem Abend trug Kim Eustice schwarz.
Das Publikum erfuhr auch das Geheimnis der Jugend: „Denn wenn ich nach Australien fliege, bin ich zehn Stunden jünger“, klärte Kim Eustice auf.
Dass es noch immer die eine oder andere Sprachschwierigkeit gibt, ließ die Kabarettistin nicht unerwähnt. Das Ü liegt ihr nicht besonders. So war sie doch etwas erschrocken als es hieß, sie solle in einem Bürgerhaus spielen: „Nein, in einem Imbiss trete ich nicht auf“. Da mutiert der Bürger dann schon mal zum Burger.
Der Generation der 68er huldigt sie auf ihre mitreißende Art und verfrachtet das Publikum mit den Worten „Stellen wir uns vor, wir sind alle im Altersheim“ – unterlegt mit „Satisfaction“ der Rolling Stones – schon mal verbal in die Zukunft: „Das ist die erste Generation, die in Jeans und Pulli im Heim rumläuft“. Sie übt schon mal mit dem Publikum einige Lieder ein und zettelt einen Streik an, weil es keinen Wein aus der Toskana gibt. Musikalisch begleitet sie ihre Streikversion mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“, „We shall overcome“ und gipfelt in die Internationalen. Das Publikum war sangesfreudig und textfest.
Die Finkenkruger dürften sich so richtig gebauchpinselt gefühlt haben. Ihr exklusives Programm für diesen Abend hieß nicht nur „Endlich Finkenkrug“, sondern war quasi ein Hommage an Gemeinden im Speckgürtel, in diesem Fall eben Finkenkrug. So freute sich die charismatische Künstlerin über die rote Regierung im grünen Falkensee. Auch Heiko Müller als neuer Bürgermeister blieb nicht unerwähnt. Im Heimatmuseum, wo sie nach eigener Aussage auf der Suche nach Infos vorstellig wurde, bekam sie eine Broschüre einer Maklerfirma. Die neue Hymne Finkenkrugs wurde daraus. Ein Rap mit Zeilen wie: „seid klug, steigt aus in Finkenkrug“ und bezeichnet den Ortsteil schon mal als „upper east side“ von Falkensee.
Ohne Zugaben geht es nicht. Die Überraschung: Das italienische Partisanenlied „Bella Ciao“. Die vielseitige Künstlerin, die mit Witz, hintergründigem Humor, großer Stimme und gekonntem Klavierspiel brillierte, hat eine Fangemeinde mehr. Manchmal trat die professionelle Musik und der Gesang ob der pointierten Vorträge etwas in den Hintergrund. Das Publikum war begeistert und die Finkenkruger haben nun ihre Hymne.
Stilecht ging ein erfolgreicher Abend im Bürgerhaus zu Ende. Nach einem für beide Seiten mitreißendem Kabarett-Konzert stieß Kim Eustice mit neuen Fans noch auf die Wahl des neuen australischen Präsidenten Rudd an.

Hier der Podcast des Journalisten Detlef Peters mit dem Finkenkrug-Rap (ganz am Ende der Aufnahme)
http://hoergefuehle.podspot.de/

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Konzert mit „The Beez“ am 5. April 2008

So voll dürfte das Bürgerhaus bisher noch nie gewesen sein! Vor mehr als ausverkauftem Haus begeisterten „The Beez“ (http://www.thebeez.de/) einmal mehr ihre Fangemeinde mit ihren unnachahmlichen Interpretationen von anrührenden, albernen, alles und nichts sagenden Pop- und Rocksongs aus aller Welt.

The Beez

Photogalerie

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15. Dezember 2007 – Konzert mit der irischen Folkloregruppe „Mairi’s Wedding“ – traditionelle irische Musik

Marie's Wedding

Wer hat nicht schon einmal von Irland geträumt? Und wer einmal dort war, den hat es gepackt, der möchte alles auf einmal in sich aufsaugen, nie mehr zurück und den Traum weiter(er)leben. Mairi’s Wedding verhelfen zu einem unvergesslichen „live“ Trip zurück zur grünen Insel. Wie das Land, so kommt die Musik in bunt schillernden, klaren Farben daher, mal überschwänglich, pulsierend und lebensfroh, mal herzzerreißend, weich und melancholisch. Dabei beeindruckt die Band mit Authentizität, Bühnenpräsenz und sympathischem, lockerem Auftreten, und es gelingt ihnen immer wieder, ihr Publikum mit einer perfekten Mischung aus fetzigen irischen Tänzen, gefühlvollen Balladen und interessanten Songs für sich zu gewinnen. Mairi’s Wedding bestehen aus Suzanne Linehan (Gesang, Bodhrán, irischer Tanz), Bernd Lüdtke (Fiddle, Bouzouki, Bodhrán, Gesang) und Aaron Shirlow (Gitarre und Gesang).

Suzanne Linehan (Gesang, Bodhrán, irischer Tanz) kommt aus einer irisch-amerikanischen und deutschen Künstlerfamilie. Ab dem 5. Lebensjahr machte sie eine Ausbildung im klassischen Ballet und Volkstanz in der Ballettschule ihres deutschen Großvaters, Fritz Rudloff-Winter (Pianist, Choreograph und Journalist). Später kam dann aufgrund ihres Familienbackgrounds noch irischer Tanz dazu. Außerdem absolvierte sie eine klassische Gesangsausbildung und ließ sich im traditionellem irischen Gesang und an der Bodhrán (Percussionsinstrument) ausbilden. Sie nahm Unterricht in Schauspiel und Musical und ist daher ab und zu auch bei internationalen und deutschen Filmproduktionen mit dabei. Ihre große Liebe gehört aber dem traditionellen irischen Gesang, auch dem Séan Nos (ein traditionaller irischer Gesangsstil, der a-capella vorgetragen wird). Sie hat eine sehr klare und ausdrucksstarke Sopranstimme und bringt mit ihren irischen Balladen ihre Zuhörer zum Träumen. Suzanne spielt und singt auch seit Jahren regelmäßig bei Sessions, bei der sich Irish Folk-Musiker zum gemeinsamen Musizieren treffen. Dabei traf sie auch auf Bernd Lüdtke und Aaron Shirlow

Bernd Lüdtke (Fiddle, Bouzouki, Bodhran, Gesang) ist in West-Berlin geboren und aufgewachsen, und nahm mit 9 Jahren bereits Klassischen Gitarrenunterricht. Die Einflüsse der Englischsprachigen Sender AFN und BFBS mit ihrer Folk-und Countrymusik führten dazu, dass er bereits mit 16 Jahren Folk-Gitarre (z.B. Leo Kottke) und 5-string Banjo spielte. Bald war er in mehreren Gruppen in Berlin aktiv, sowohl im Bluegrass-als auch im Irish-Folk-Bereich. Mit 17 Jahren errang er einen Nachwuchsgitarristen-Preis. Seine schnelle musikalische Auffassungsgabe führte dazu, dass er bald auch noch Tenor-Banjo, Mandoline, Bodhran und Irische Bouzouki spielte und zu einem sehr begehrten Gruppen-und Studiomusiker wurde. Nach seinem Studium wechselte er ins Profi-Lager. Er begann auch, durch Lehrer und Workshops in Irland, Irish Fiddle zu lernen. Bei Mairi’s Wedding bringt er seine Ideen in die Arrangements der Stücke ein und kümmert sich auch um die Beschallungstechnik der Gruppe.

Aaron Shirlow (Sänger, Gitarrist und Songschreiber) wurde in Belfast geboren. Früh schon interessierte ihn die aus den USA kommende Folk-Wave Bewegung mit ihren Protagonisten Bob Dylan, James Taylor oder Neil Young. Er erlernte das Gitarrenspiel und mischte in der Belfaster musikszene mit. Als er Anfang zwanzig war, zog er nach England, und beteiligte sich an einigen Folk-Rock Projekten und begann eigene Lieder zu schreiben. Nach etlichen Touren mit verschiedenen Musikern durch Europa, kam er nach Berlin, eigentlich um 3 Wochen Urlaub zu machen. In Berlin lernt man leicht Iren und Deutsche, die irische Musik machen, bei den verschiedenen Sessions kennen. Hier stieß Aaron auf Bernd Lüdtke, der in der Band „Kesh & Kerry“ spielte. Aaron stieg bei dieser Band ein, die nach einiger Zeit und einigen Umbesetzungen zu der Berliner Band „Midnight Court“ wurde. Gemeinsam mit Berndt Lüdke und Suzanne Linnehan spielt er in „Mairi’s Wedding“. Seine kompositorischen Fähigkeiten stellte er mit der Musik zu dem Ballett „Celtic Touch“ unter Beweis, welches in Berlin (Deutsche Oper und Komische Oper) und Longford Theater aufgeführt wurde. Außer den Songs, die er zu den drei Midnight Court-CD´s beigesteuert hat, schrieb er auch Songs für das Ballett „Irish Soul“ welches 2001 im Wiesbadener Staatstheater uraufgeführt wurde und zu dem Midnight Court live musiziert.Mit seiner sanften und dennoch kräftigen Stimme fasziniert er sein Pulikum von Beginn an und mit seiner in DADGAD gestimmten bassbetonten Gitarre treibt er den Rhythmus bei den fetzigen Tunes.

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Feuerwerk im Bürgerhaus: die argentinischen Sängerin Marili Machado gastierte am 2. November 2007 im Bürgerhaus

Marili Machado

Es hat inzwischen Tradition: zum dritten Mal in Folge trat die argentinische Sängerin Marili Machado, seit 2003 Kulturbotschafterin ihres Landes, im Bürgerhaus auf. Vor restlos ausverkauftem Haus präsentierte sie tempermentvoll und ausdrucksstark ihr neues Programm, das ein breites Spektrum der südamerikanischen Musik vom Tango über Milongas bis hin zur Folklore darbot. Nach standing ovations und vielen Zugaben versprach sie dem begeisterten Publikum, Finkenkrug im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder zu besuchen.

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5. Oktober 2007 – 20.00 h – Konzert mit dem Gitarren-Duo Alexej Wagner und Alexej Krupsky

Jazz, osteuropäische und russische Folklore, russische Roma-Musik, Sinti-Swing, Jazz Pop Musik in der Bearbeitung für zwei Gitarren

Alexy Wagner Duo

Die beiden herausragenden Musiker spielen seit 2004 zusammen und nehmen als Duo regelmäßig an diversen Ethno-Jazzfestivals teil. Die Palette ihres Repertoirs reicht von ost-europäischer Folklore bis zu traditionellen Jazz oder modernen Rock-und-Pop Nummern. Nach ihrem großen Erfolg auf dem Jazz-Festival in Kiev in 2006 nahmen die beiden ihre erste CD “ April Sky “ auf.

Alexej Wagner ist dem Finkenkruger Publikum schon gut bekannt. Im April 2006 gastierte er mit dem Carlos Mieres-Trio im Bürgerhaus und faszinierte das Publikum mit seinem herausragenden Gitarrenspiel.

Alexey ‚Wagner wurde 1975 in Barnaul (Süd-West Sibiriens in Russland) geboren. Von 1985-1990 besuchte er die Musikschule im Fach Klassische Gitarre. 1990-1994 Studium im College für Musik mit abgeschlossenem Diplom.1989,1990,1993 Gewinner des regionalen Musikwettbewerbs in Barnaul und Novosibirsk. 1996-1998 Konzerttätigkeit in der Staatlichen Philarmonie der Altai-Region. In dieser Zeit war er als Sessionmusiker im Radio, Fernsehen und in den Tonstudios tätig. Seit 2000 lebt er in Berlin. 2000-2004 Studium an der Hochschule für Musik „HANNS EISLER“ im Bereich Jazz-Popularmusik bei Prof. Giorgio Crobu mit abgeschlossenem Diplom. Inzwischen ist Aöexey ein festes Mitglied in verschiedenen Projekten und Bands wie z.B. der CATHRIN PFEIFER BAND, GUIDA VARGAS BAND, WILLIAM RAMSEY BAND, DERYA & SANA BANA BAND, ROMENCA, und dem CARLOS MIERES TRIO. Alexej Wagner engagiert sich auch als Solo-Konzertgitarrist. Mitwirkung und Aufnahmen im Radio, Fernsehen und Tonstudios. Teilnahme in diversen Jazz und Ethnofestivals. Zahlreiche Konzerte in Deutschland, Österreich, Italien, Niederlande, Dänemark, Tschechien, England, Finnland, Russland und Kazakhstan.

Alexey Krupsky wurde 1978 in Kiew geboren. Von 1982 bis 1988 Studium an der Musikschule in Kiew im Fach Violine. 1985 erste Gitarrenstunden bei dem bekannten Jazzgitarristen und Pädagogen Wladimir Molotkow. Von 1988-1992 besuchte er die Musikschule bei der Nationalen Musikakademie P.I.Tschaikowsky in Kiew. Von 1993-1996 studierte er an der R.M.Glier Musikfachschule (Fach:Violine und Jazzgitarre). Er spielte im Duo mit Wladimir Molotkow, Swing College Band und nahm an zahlreichen Konzerten und TV/Radio-Sendungen teil. In 1999-besuchte Berklee Summer School in Perugia/Italien. Von 1997-2002 studierte er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. In dieser Zeit hatte A.K. viele Auftritte in Berliner Jazzclubs, u.a. mit der Big Band der Hochschule für Musik (Leitung Jiggs Whigham), machte die Filmmusik Aufnahmen für ZDF, ARTE. In 2001-Auftritte mit dem Sänger Brandon Stone bei Charity `01. Von 2003-2005 studierte er Musikwissenschat an der (Humboldt Universität/Berlin). 2005-2006 – Auftritte beim Filmfestival Berlinale Musikveranstaltungen bei ZDF uva. Alexey Krupsky ist auch als Gitarrenlehrer an den Berliner Musikschulen tätig. Seit 2004 spielt er im Gitarrenduo mit Alexey Wagner. Das Duo hatte erfolgreiche Auftritte beim Berliner Jazztreff 2004+2005, beim Internationalen Jazz Festival in Kiew 2006.

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Zeit für Gefühle – Sängerin und Songwriterin Christina Lux erföffnete am 15. September 2007 die zweite Kultursaison

Falkensee – Es war ein wenig als säße man im Wohnzimmer und lauschte bei einem Glas Rotwein wunderbarer Musik. Die Auftaktveranstaltung zur neuen Saison im völlig ausverkauften Finkenkruger Bürgerhaus erfüllte hochgesteckte Erwartungen an Künstler und Atmosphäre.
„Ich freue mich heute an diesem kleinen feinen Ort spielen zu dürfen“ begrüßte Christina Lux dann auch charmant ihre Gäste. Gut gelaunt plauderte die Autodidaktin mit der großartigen Stimme im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt. Die Themen ihrer Texte sind so umfangreich wie ihr Stimmvolumen.

Christina Lux
Christina Lux ist Musikerin aus Leidenschaft. Bis zum verdienten Ruhm, sie wurde mit Tracy Chapmann verglichen und spielte u.a. mit Status Quo, der Jule-Neigel-Band oder Fury in the Slaughterhouse, war es ein weiter Weg. Ihre neuste CD „Coming Home At Last“ erschien Anfang des Jahres. Ein sehr persönliches Album. Beim Konzert wird allerdings klar, dass Christina Lux keineswegs angekommen ist wie der Titel es vermuten lässt, sondern eine beständig Suchende ist, die über sich und die Welt in der sie lebt reflektiert.
„Es gibt Songs, die sind mir so wichtig, dass ich sie mir immer wieder erzähle“, sagt sie. In ihren Texten spiegeln sich Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen. „Ich sitze im Sessel und denke über mein Leben nach“, heißt es in einer Zeile oder „Sieh´ die Jahren gehen vorbei“. Ihre Songs, die sie mit ihrem weichen Timbre so gefühlvoll spielt sind geeignet die Augen zu schließen und über das Leben ins Grübeln zu kommen. Das Publikum lauschte bis der letzte Ton eines Songs verklungen war um sich dann mit frenetischem Applaus für das Gehörte zu bedanken. Eins der intimsten Lieder ist sicher „Shelter“, das sie mit dem leider bereits verstorbenen Musiker Chris Jones an einem Abend in der Küche gemeinsam bearbeitete und das inzwischen die Hommage an einen lieben Menschen ist.
Gefühlvoll mitsingend wurde das Publikum für einen Titel gar zum passablen Background-Chor. Am Ende des Abend meinte man dann, eine neue Freundin gefunden zu haben. Nach der dritten Zugabe entließen ihre Zuhörer Christina Lux dann doch eher widerwillig, wie sich am tösenden Applaus erkennen ließ.
Die Konzerte im Bürgerhaus sind inzwischen ein echter Geheimtipp. Nicht nur beim Publikum, sondern auch in der Künstlerszene. „Macht weiter so, dann werdet ihr immer gute Künstler bei euch haben“, kommentierte Christina Lux denn auch die Wohlfühlatmosphäre, bei der Publikum und Künstler auf Augenhöhe agieren. Weitere Termine stehen bereits fest. Das nächste Konzert gibt es am 5. Oktober mit dem Gitarrenduo Alexey Wagner und Alexey Krypsky. Im November bringt die Argentinische Sängerin Marili Machado das Publikum wieder in Wallung. Ebenfalls im November strapaziert die australische Kabarettistin Kim Eustice die Lachmuskeln. Im Advent präsentieren „Mairi´s Wedding“ irische Folklore.
Wegen der großen Nachfrage raten die Veranstalter vom Bürgerverein Finkenkrug zur Vorbestellung unter 03322/238746.

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